Nach dem Ausfall von Yussuf Poulsen, der seit einem Monat mit einem Muskelbündelriss im Oberschenkel fehlt, hatte sich Davie Selke bereits Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf gemacht. Doch Trainer Ralph Hasenhüttl sah in dem 22-Jährigen nicht den optimalen Nebenmann für Topscorer Timo Werner.
So durfte sich vor allem Marcel Sabitzer an der Seite des ehemaligen Stuttgarters versuchen, aber auch Oliver Burke erhielt seine Chance. Im anstehenden Auswärtsspiel gegen den SV Werder Bremen könnte nun aber die Stunde von Selke schlagen: "Davie ist absolut eine Option, er hat sehr gut trainiert", so der Coach am heutigen Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
In den letzten Wochen wurde aufgrund der geringen Einsatzzeiten und der bisher fehlenden Perspektive in der Bundesliga bereits über einen Abschied des Stürmers spekuliert, der im Sommer 2015 für acht Millionen Euro aus Bremen verpflichtet wurde und einen Vertrag bis 2020 besitzt. Gladbach und Hoffenheim wurden mit Selke in Verbindung gebracht.
"Die Situation ist gerade nicht einfach für mich, keine Frage“, so der Angreifer gegenüber dem "SID". In der bisherigen Saison stehen nur zwei Spiele von Beginn an zu Buche. "Momentan kann ich nicht mehr tun als mich anzubieten und mich im Training so zu zeigen, dass der Trainer nicht an mir vorbei kommt."
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