Die Überraschung des 14. Spieltags im deutschen Oberhaus ereignete sich vergangenen Samstag in Ingolstadt. Zum Leidwesen des Aufsteigers RB Leizpig, der gegen den zu dem Zeitpunkt Tabellenletzten aus Oberbayern die erste Ligapleite kassierte. Dessen ungeachtet ist die Bundesligageschichte des polarisierenden Klubs bis hierhin eine äußerst erfolgreiche. Mit großer Aufmerksamkeit wird verfolgt, wie die Sachsen ihren weiteren Weg in der Beletage gestalten – und mit welchem Personal.
Vor diesem Hintergrund ins Visier geraten ist in der jüngeren Vergangenheit das französische Talent Dayot Upamecano. Die österreichische Zeitung "Krone" berichtete unlängst, dass RB in Person von Sportdirektor Ralf Rangnick schon beim Spieler angeklopft und Interesse signalisiert habe.
Die nahe Zukunft des seit Ende Oktober volljährigen Defensivspielers liegt aber offenbar bei seinem aktuellen Arbeitgeber, dem Leipziger Partnerklub Red Bull Salzburg. "Meine Zukunft liegt in Salzburg. Ich fühle mich sehr wohl hier. Ich denke an nichts anderes", so der Youngster im Interview mit "Laola1". Zudem versichert er: "Ich habe keinen Kontakt zu Leipzig".
Die vertragliche Bindung an Salzburg gilt noch bis 2018, wobei dem Verein eine Option auf ein weiteres Jahr zusteht. Für Upamecano steht an diesem Punkt seiner Entwicklung aber das Sportliche im Vordergrund. "Ich verdiene zwar Geld, aber daran denke ich überhaupt nicht. Ich denke nur an meine Entwicklung und die passt sehr gut in Salzburg. Geld ist sicher wichtig, aber erst in der Zukunft", gelobt er.
Untermauert hat er diese Worte schon vor seinem Wechsel nach Österreich, denn damals lockten europäische Spitzenklubs. So soll ihm die Tür zu Manchester United offen gestanden haben; und "ich wusste vom Interesse" des FC Bayern, verrät Upamecano.
Verhandlungen mit Leipzig?
Derweil vermelden die "Salzburger Nachrichten" in dieser Angelegenheit, dass Verhandlungen zwischen Upamecano und Leipzig bereits gestartet sind. Der Sportdirektor der Leipziger, Christoph Freund, soll vom Spieler aber keinerlei Signale erhalten haben, dass er in der anstehenden Wintertransferperiode einen Wechsel anstrebe.
