Hertha BSC: Dedryck Boyata ist bereit für das Spiel gegen die Wölfe

In der letzten Woche überließ Hertha-Trainer Pál Dárdai seinem Kapitän Dedryck Boyata noch die Entscheidung, ob er gegen Köln (1:3) im Aufgebot stehen möchte oder nicht – gereicht hat es letztendlich nicht. Für den kommenden Spieltag ist zumindest klar: Der 30-Jährige wird auf dem Spielberichtsbogen der Begegnung mit dem VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) auftauchen, sofern nichts mehr passiert.

„Er hat die Woche durchtrainiert, er ist bereit. Er hat sogar signalisiert, dass er bereit ist, von Anfang an zu spielen“, konnte Dárdai vor der Partie gute Nachrichten verkünden, mahnte gleichzeitig jedoch zur Vorsicht: „Natürlich wissen wir nicht, für wie viele Minuten das reicht. Er muss erst mal gesund bleiben und dann entscheiden wir, ob er von Anfang an spielt oder ob wir ihn einwechseln. Er ist ein wichtiger Spieler für uns.“

„Wichtig ist, dass Boyata gesund ist“, stellte Dárdai klar und legte sich fest: „Ich nehme ihn mit.“

Vierer- oder Fünferkette? „Es schadet nicht, wenn man variabel ist“

Nach der Auftaktniederlage beim Effzeh stellte sich darüber hinaus die Frage, welches System das passende für die Alte Dame ist. „Es schadet nicht, wenn man variabel ist“, betonte der Übungsleiter, „letztes Jahr haben wir viel und erfolgreich Fünferkette gespielt.“

Die Viererkette sei jedoch besser für das Spiel in der Offensive. „Wenn wir alle Spielertypen dabeihaben, kannst du effektiver sein im Angriff und auch besser agieren“, so der Trainer, der aber auch die Vorzüge der Fünferkette kennt: „Mit der Fünferkette haben wir uns letztes Jahr sicher gefühlt.“

Wie er letztendlich taktisch agieren möchte, ließ Dárdai am Donnerstag offen. „Jetzt müssen wir eine Entscheidung treffen, was besser ist in der jetzigen Situation“, hat sich der Trainer offenbar noch nicht auf eine Formation festgelegt.