Der 2:0-Triumph über den Karlsruher SC stellte bei RB Leipzig endgültig die Weichen auf den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga, zudem wurde mit der offiziellen Kundgabe der Verpflichtung von Ralph Hasenhüttl in der Trainerfrage für klare Verhältnisse gesorgt. Nun geht es um den Kader für die Premierensaison in der deutschen Beletage.
Obschon bereits der ein oder andere prominente respektive etablierte Fußballer bei den Sachsen im Gespräch war, sieht das Konzept des Klubs alles in allem die Arbeit mit jüngeren und erfolgshungrigen Spielern mit Entwicklungspotenzial vor. "Wir werden eine ältere U23-Mannschaft stellen. Es wird mit Sicherheit die jüngste Mannschaft der Bundesliga sein", zitiert der "kicker" Noch-Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick vor diesem Hintergrund.
Das Aufgebot für die neue Saison soll in rund einem Monat stehen, wobei die Aufstiegsmannschaft im Kern bestehen bleiben soll. Das angeblich zur Verfügung stehende Investitionsvolumen: sage und schreibe 50 Millionen Euro.
Dem "kicker" zufolge spuckt die Datenbank des Aufsteigers 40 Akteure aus dem Oberhaus sowie 20 Spieler aus den ausländischen Ligen aus, die dem Suchraster der Bullen entsprechen.
In letztere Kategorie fällt der 19-jährige Denis Zakaria, den Leipzig laut "BILD" im Visier hat. Der Schweizer U-Nationalspieler – im September 2015 gab er seinen Einstand bei der U21 – mit Wurzeln im Sudan und in der DR Kongo wechselte im zurückliegenden Sommer aus Genf zum Erstligisten Young Boys Bern (Vertrag bis 2019) und avancierte nach kurzer Anlaufzeit im defensiven beziehungsweise zentralen Mittelfeld zum Stammspieler (24 Ligaeinsätze).
Zakaria hat diese Saison in der Schweizer Liga eine unglaubliche Entwicklung genommen. Auf Dauer ist er sicher eine Option für die Bundesliga, aber ob er gleich jetzt diesen Schritt machen kann, ist doch noch etwas zweifelhaft. Er sollte meiner Meinung nach zuerst seine diesjährige Leistung bestätigen, bevor er den Wechsel in eine grosse Liga anstrebt. Auf jeden Fall passt er (leider) fast schon zu gut in das Konzept des Dosenvereins..
Na mit 50Mio kann man sicher schonmal was anfangen. Den Spieler selbst kenn Ich jetzt nicht wirklich aber scheint zumindest ins Konzept zu passen - jung & talentiert. Aber mit dem Budget zeigen Sie zumindest mal in welcher Region sie sich tatsächlich sehen. Mit 50Mio plant man nicht den Klassenerhalt sondern das sind Budgets die sonst nur die Top4 Vereine zur Verfügung haben wenn Sie nicht gerade vorher den halben Kader verkauft haben sollten. Glaube nicht das Berlin oder Mainz auch nur ansatzweise soviel Budget haben - vielleicht zusammen. Selbst BMG dürfte ohne einen Chaka Verkauf nicht soviel Geld haben. Schätze mal das Heidel bei Schalke ein ähnliches Budget haben dürfte.
Ob das Konzept RBL dann aufgeht wird sich dann ja nächste Saison zeigen. Dürfte sehr spannend werden auch wenn Ich sie jetzt nicht umbedingt mag aber könnten nochmal Bewegung in die BL bringen.