Denzel Dumfries | 1. Bundesliga

Schienenspie­ler für Nagelsmann: Bayern soll an Dumfries dran sein

19.06.2021 - 20:15 Uhr Gemeldet von: Nils Richardt | Autor: Nils Richardt

Der FC Bayern steht in diesem Sommer vor einem Umbruch: Julian Nagelsmann übernimmt zur nächsten Saison das Traineramt und soll eine Ära in München prägen. Der 33-Jährige setzt insbesondere auf taktische Flexibilität, wechselte bei seinen bisherigen Stationen regelmäßig zwischen mehreren Spielsystemen.


Dem Vernehmen nach soll dafür in der nächsten Saison, neben der bekannten Viererkette, auch die Fünferkette an der Säbener Straße einstudiert werden. Doch dafür fehlt im Kader noch der passende Spieler für die rechte Schiene. Benjamin Pavard, Stamm-Rechtsverteidiger der letzten beiden Jahre, scheint im neuen System eher geeignet für den rechten Part der Dreierkette. Bouna Sarr hingegen zeigte bislang nicht das erwartete Niveau und dürfte den Verein wohl verlassen.

Deshalb sollen die Bayern aktuell auf der Suche nach einem neuen offensivstarken Rechtsverteidiger sein. Dabei ging der Blick offenbar zuletzt in die Niederlande: Wie Sky in der Sendung Transfer Update berichtet, soll Denzel Dumfries von PSV Eindhoven es den Münchener Verantwortlichen angetan haben.

Dumfries soll für 15 Millionen Euro zu haben sein

Der 25-Jährige zeigte eine starke Entwicklung beim niederländischen Vizemeister, ist dort inzwischen sogar Kapitän. Nach der Europameisterschaft will er nun offenbar den nächsten Schritt machen. Dafür gab er bei dem Großturnier bereits seine Visitenkarte ab: Bei den ersten beiden Gruppenspielen der Niederländer trat er jeweils als Torschütze in Erscheinung, wurde zudem sowohl gegen die Ukraine (3:2) als auch gegen Österreich (2:0) zum Spieler des Spiels ernannt.

Dass der EM-Star dadurch nun unbezahlbar wird, müssen die Bayern aber offenbar nicht befürchten: Laut Sky soll der Rechtsverteidiger eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro in seinem Vertrag haben. Rik Elfrink, PSV-Experte der Tageszeitung AD, hingegen berichtet nicht von einer festgeschriebenen Ablösesumme, sondern eher von einer Art Gentlemen’s Agreement.

Demnach würde PSV seinem Kapitän bei einem fairen Angebot erlauben zu gehen. Im Sinne des Spielers sollen die Forderungen, die vor Turnierstart zwischen 12 und 15 Millionen Euro lagen, auch bei weiteren guten Leistungen nicht stark erhöht werden. Laut Sky zögern die Bayern jedoch auch bei diesem Preis aktuell noch.

Quelle: sport.sky.de | ad.nl

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