Dirk Schuster | SV Darmstadt 98

Offerten aus China abgelehnt

11.05.2016 - 15:10 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Mit dem siebten Auswärtssieg der Saison (2:1 gegen Hertha BSC) hat der SV Darmstadt 98 den Klassenerhalt am vergangenen Wochenende perfekt gemacht. Besonders beeindruckend: Der kleine Klub aus Südhessen stand die ganze Saison über kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz.


Es ist die Fortsetzung eines Fußballmärchens, das vor drei Jahren seinen Lauf genommen hat. Nachdem die Lilien nur aufgrund des Lizenzentzugs für die Offenbacher Kicker um den Abstieg aus der 3. Liga herumgekommen waren, marschierte das Team von Dirk Schuster in der Folge direkt durch bis in die höchste Spielklasse. Nun darf sich Darmstadt auf die vierte Bundesligasaison der Vereinsgeschichte freuen.

Dass ein Erfolgscoach wie Schuster schließlich bei anderen Klubs ins Gespräch gebracht wird, gehört im Fußball heutzutage wohl zum unvermeidlichen Gang der Dinge. Dem FC Augsburg wurde zuletzt nachgesagt, den 48-Jährigen als möglichen Nachfolger für Markus Weinzierl auf dem Schirm zu haben.

In der "BILD" erneuerte der Lilien-Trainer erst kürzlich seine Beteuerung, dass man in diesem Zusammenhang nicht auf Tuchfühlung gegangen sei: "Nein, ich habe keinen Kontakt. Ich habe hier Vertrag bis 2018."

Auf die gute Arbeit des ehemaligen Fußballprofis ist man darüber hinaus sogar im Reich der Mitte aufmerksam geworden, wie Ronny Zeller, der Berater des Coaches, laut "Sport Bild" einräumt. "Ja, das stimmt", bestätigt er, dass einige chinesische Vereine seinen Mandanten verpflichten wollten, "aber wir haben das sofort abgelehnt."

Quelle: Sport Bild