Eintracht Frankfurt: Djibril Sow ist auf dem aufsteigenden Ast

Seit dem 8. Spieltag steht Djibril Sow ununterbrochen in der Startelf von Eintracht Frankfurt und mausert sich dabei immer mehr zum unverzichtbaren Stammspieler. Auch Trainer Adi Hütter erkennt die aufsteigende Form des Mittelfeldspielers, blickt aber gleichzeitig auf die Anfänge des Schweizers bei den Hessen zurück.

Der Einstieg nach dem Wechsel im Sommer 2019 sei Sow schwer gefallen, gab Hütter zu. Denn der 23-Jährige verletzte sich in der Sommervorbereitung und musste, als er wieder fit war, schnell Kritik einstecken – auch ob der für Frankfuter Verhältnisse hohen Ablösesumme von kolportierten neun Millionen Euro. Das habe seinen Schützling "belastet", so Hütter.

Deshalb imponiert es dem Übungsleiter umso mehr, dass sich der Rechtsfuß zurück arbeitete, "mit einer Ruhe, mit einer Souveränität, mit beinhartem Training." Dabei stellt Hütter heraus, dass Sow "nie richtig gemotzt, sondern an seinen Schwächen gearbeitet" hat und dadurch versuchte, sein Selbstvertrauen wieder zu steigern.

Sow ist jetzt auf dem gewünschten Leistungsniveau

Die Arbeit hat sich ausgezahlt, denn der Mittelfeldspieler ist nun auf dem aufsteigenden Ast. "Ich bin froh, dass er jetzt dort ist wo ich ihn mir von Anfang an gewünscht habe", ist Hütter glücklich. Der Coach glaubt auch, dass Sow die Reisen zur Nationalmannschaft "gutgetan haben, wo er schon gute Leistungen gebracht hat", sodass der Coach letztendlich nicht mehr um ihn herumkam.

Das Fazit des Trainers: "Er bestätigt seit Wochen, dass er in einer guten Verfassung ist und das freut mich für ihn natürlich besonders." Am Samstag (15:30 Uhr) steht für die Eintracht das "Rhein-Main-Derby" gegen den 1. FSV Mainz auf dem Programm. Vermutlich wird dann auch Sow wieder in der Startelf der Hessen zu finden sein.