Nach einem desaströsen Halbjahr in Fürth und einem ebenfalls nicht optimal verlaufenen Aufenthalt in der türkischen Süper Lig - das Jahr endete für den Stürmer mit dem Abstieg - startet Domi Kumbela seinen dritten Neuanfang an seiner erfolgreichsten Wirkungsstätte: In Braunschweig.
Der mittlerweile 31-Jährige ist den Fans dort nicht zuletzt wegen seiner 19 Tore in der Aufstiegssaison 2012/13 in Erinnerung und schickt sich an, genau da weiter zu machen, wo er zuletzt an der Hamburger Straße aufgehört hatte, nämlich beim Toreschießen.
Nachdem dem Deutsch-Kongolesen dieses Erfolgserlebnis in Fürth gar nicht vergönnt war, begann er seine Vorbereitung in Braunschweig mit fünf Toren in vier Spielen, in denen er jeweils über 45 Minuten zum Einsatz kam. Motiviert scheint der Spieler bis in die nicht vorhandenen Haarspitzen zu sein: "[A]ls wäre ich zurück in der Familie", so Kumbela laut "kicker".
Die Verantwortlichen bei der Eintracht sehen sich in der Pflicht, den Publikumsliebling wieder "an das Leistungsvermögen heranzuführen, das wir von ihm kennen", kündigte Manager Marc Arnold bei der Vorstellung des Stürmers an.
Trainer Torsten Lieberknecht hatte schnell einen guten Eindruck vom Zustand Kumbelas: "Die Fitness ist sehr gut. Domi hat die Bewegungsmuster gezeigt, die wir von ihm kennen. Seine Leichtfüßigkeit und Sprungkraft sind da."
Ob der ehemalige Torschützenkönig sein Potenzial nach wie vor abrufen kann, bleibt zwar abzuwarten, eine zusätzliche Motivation für die anderen Offensivkräfte - etwa Orhan Ademi, der gegen Frankfurt doppelt traf - scheint er aber jetzt schon zu sein.
