Für Dominik Kaiser war die zurückliegende Partie gegen Besiktas trotz der 1:2-Niederlage eine ganz besondere. Durch seine Einwechslung am Mittwoch kam der 29 Jahre alte Mittelfeldakteur zu seinem Debüt in der Champions League.
Vor fünf Jahren wechselte Kaiser von der TSG Hoffenheim zum damaligen Regionalligisten RB Leipzig. Seither kam der gebürtige Mutlanger in jedem durchlaufenen Wettbewerb zum Einsatz.
Durch den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse sanken die Einsatzzeiten für den Rekordspieler der Sachsen (164 Partien) drastisch. In der laufenden Spielzeit kam Kaiser - bis zu seinem Startelfeinsatz gegen Mainz 05 - nur auf fünf Einwechslungen in allen drei Wettbewerben. Eine Situation, die eine Trennung zum Saisonende, wo der Vertrag zwischen den beiden Parteien ausläuft, wahrscheinlich macht.
Ein früherer Abschied in der Winterpause scheint indes eher unwahrscheinlich: "Deshalb mache ich mir sicher Gedanken, wie es in den nächsten Monaten weitergeht. Aktuell spricht nichts dagegen, dass ich auch in der Rückrunde bei RB bin", wird Kaiser von dem "kicker" zitiert.
