Ji ist ein Kandidat für den Kader

Am Samstag um 15:30 Uhr wird es womöglich so weit sein: Don-Won Ji könnte zum ersten Mal seit seinem Wechsel zum 1. FSV Mainz 05 im Aufgebot des aktuell Tabellenvierzehnten stehen. Dass diese Möglichkeit für das Heimspiel gegen den SC Freiburg besteht, ließ Cheftrainer Achim Beierlorzer auf der Pressekonferenz am Donnerstag durchblicken.

"Wenn jemand voll trainiert, dann ist er auch potenzieller Kandidat für den 20er-Kader", so der Übungsleiter der Rheinhessen indirekt zu einem möglichen Kaderplatz des Südkoreaners. Bislang verhinderte die langwierige Verletzung Jis (Meniskusschaden im Knie) diese Option.

Zuvor bekräftigte Beierlorzer noch, dass der 28-jährige Neuzugang vom FC Augsburg (kam ablösefrei im letzten Sommer) sich weiter über das Mannschaftstraining die nötige körperliche Stabilität hole.

Insgesamt steht dem 52-Jährigen aber bis auf den langzeitverletzten Edimilson Fernandes (Innenmeniskusriss) und die sich im Aufbau befindlichen Danny Latza (Bandscheibenvorfall) und Stefan Bell (Sprunggelenksverletzung) das gesamte Personal zur Verfügung.

Beierlorzer lässt sich alle Karten im Hinblick auf den Sturm offen

So sei Jean-Philippe Mateta zwar nach seiner langen Verletzung (Meniskusriss samt anschließender Operation) schon wieder auf dem besten Weg zurück zu 100 Prozent, dennoch wollte sich Beierlorzer noch nicht auf eine Angriffsformation festlegen:

"Am Ende des Tages ist es so: Wir haben unsere Wechsler, ohne sagen zu wollen, dass JP beginnt. Denn er hat mit Ádám [Szalai, Anm. d. Red.] auch einen superstarken Konkurrenten. Und rein theoretisch könnten wir auch so spielen, wie wir gegen Hoffenheim [5:1-Sieg der Nullfünfer] begonnen haben, als Karim [Onisiwo] vorne unterwegs war. Wir haben so viele Alternativen."