Ein Transfer von Douglas Costa vom FC Bayern München zu Juventus befindet sich in den letzten Zügen: Am Abend verließ der Brasilianer, der noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, die bayrische Landeshauptstadt und begab sich per Privatjet nach Turin. Das dortige Eintreffen bestätigte der italienische Meister per Twitter.
In Turin wird der 26-Jährige nun den Medizincheck absolvieren und danach den Medienberichten zufolge einen Leihvertrag bis zum Saisonende unterschreiben. Juve kostet dieses Geschäft übereinstimmenden Berichten zufolge sechs Millionen Euro. Allerdings enthalte die Vereinbarung mit den Bayern auch eine Kaufpflicht im nächsten Sommer in Höhe von 40 Millionen Euro.
Gleichzeitig wurde Costa in Italien von einem ehemaligen Mannschaftskameraden willkommen geheißen: Medhi Benatia begrüßte seinen alten und wohl zukünftigen Kollegen über die sozialen Medien.
Welcome to Torino fratelo @douglascosta ???????? #forzajuve #OnEstLarge ???????????????? pic.twitter.com/Y5pmW2jzBN
— MBenatia5 (@MedhiBenatia) 11. Juli 2017
Keine Ahnung, was unsere Verantwortlichen in den Verhandlungen machen oder sagen, aber es scheint nicht das schlechteste zu sein. Ob Karl-Heinz noch die ein oder andere Rolex mit draufpackt oder Uli die Tricks ausm Gefängnis rausholt, ich weiß es nicht, aber es gefällt mir auf jeden Fall!
Der Ulli hat sich in der Zeit im Knast den ganzen Oberkörper tätowieren lassen und sitzt am Verhandlungstisch in einem Muskelshirt. Wer hätte schon dabei den Mum, einem Ex-Knacki zu widersprechen.
Ähm...Juve hat da auch ein paar "eindrucksvolle" Freunde.
http://www.taz.de/!5388295/
Na also wenn jemand mit zurückgeschmierten Haaren und perfektem Anzug sich in seinem Sessel umdreht und eine Katze streichelt, dir einen Drink anbietet und dir vielsagend lächelnd ein Angebot macht, das du nicht ablehnen kannst, widerspricht man auch eher nicht
Bayern mal wieder perfekt verhandelt! Jetzt muss nur noch James einschlagen
Klar schlägt der James Rodriguez ein. Schade, dass man dann vorerst nur 6 Mio. bekommt für Costa. Wer weiß ob Juve die Kaufoption zieht.
Was man hat, das hat man und soviel ist das nicht. Bei J. Rodriguez haben sie aber alles richtig gemacht.
Nicht Kaufoption. Kaufpflicht.
"Bayern mal wieder perfekt verhandelt! " Im Einkauf finde ich die Deals der Bayern auch beeindruckend. Ich denke, es hat viel damit zu tun, dass der Verein hervorragend geführt ist und auch die Spieler gerne nach München kommen. Aber bei Verkäufen gab es auch schon zimelich viele üble Pleiten. Die letzten waren Benatia und Götze.
Wo war Götze denn bitte ein Pleite? Einen Spieler, der absolut außer Form und von seinem maximalen Potenzial entfernt war, mit einem Jahr Restvertrag für 22 Mio zu verkaufen sehe ich nicht wirklich als Pleite. Die Transfersumme hat mich damals sogar überrascht, da ich mit einem Jahr Restvertrag eher 16-18 Mio geschätzt hätte. Bei Benatia, der an einem chronischen Muskelfaserriss laboriert, sehe ich es ähnlich. Hier wurden die Fehler eher im Vorfeld der Verpflichtung gemacht, aber einen Dauerverletzten für 17 Mio zu verkaufen, empfinde ich nicht wirklich als Pleite. Sind natürlich beides keine Übersummen, aber man muss sich eben auch betrachten, dass Spieler "die man loswerden will" prinzipiell günstiger sind, als wenn du sie kaufst, sie unbedingt willst und sie mit Geld loseisen willst. So wie Benatia ein Jahr zuvor für 28 Mio.
Verlust ist Verlust würde ich sagen, mal abgesehen davon, dass Benatia völlig überteuert war. Ich erinnere auch noch an Gomez und Lucio. Ich will nur sagen, dass auch nicht alles superduftetoll ist, was der FCB abwickelt. Jeder macht Fehler. Du kannst schon ganz schön stutenbissig sein oder? ;) Robben und Lewandoswki waren 2 der besten Deals, die ich im Fußball je erlebt habe. Das war wie selbst Geld drucken. Ribéry auch, wobei er zu der Zeit relativ "normal" eingepreist war. Besser so?
Naja, du kritisierst hier aber die abgebenden Bayerntransfers per se, da kannst du doch nicht damit argumentieren, dass "Verlust ist Verlust" ist. Die Transfers haben doch ganz unterschiedliche Voraussetzungen gehabt. Oder wäre es für dich erst ein Erfolg gewesen, hätte man Götze für 45 Mio mit einem Jahr Restvertrag zurück verkauft? Macht doch gar keinen Sinn. Unter den Voraussetzungen, dass Götze außer Form war und nur noch ein Jahr Vertrag hatte, sind 22 Mio ein Brett und keine Pleite.
Gomez kam man bei seinem Wechsel entgegen. Gomez wollte damals unbedingt nach Florenz, auch wenn man aus England mehr Geld generieren hätte können. Das kann man entweder als "schlecht verhandelt" sehen oder als "sozial und keine Steine in den Weg legen" (Luiz Gustavo übrigens ähnlich). Ich finde, hier wirfst du einige Dinge durcheinander. Und dabei gings mir nicht darum, was du gut oder schlecht findest (das ist deine Meinung), mich irritiert nur deine Argumentation etwas, da du unterschiedliche Dinge miteinander vergleichst.
Wenn man sich vorstellt, dass der Tausch Costa gegen James im Grunde fast nichts gekostet hat, kann man nur sagen: Glückwunsch FCB!
Wenn man bedenkt, dass J. Rodriguez feste Verpflichtung zu 99 % feststeht und bei Costa, eben die Leihe nur 6 Mio. einbringt, dann sage ich mal, nicht zu früh freuen. Man hat es allein bei Bayern im Fall Coman gesehen. 2 Jahre ausgeliehen und man tat sich sehr schwer die Kaufoption zu ziehen. Und Juve wird auch gucken, ob sie für 40 Mio. dann nicht sogar einen besseren Spieler bekommen.
40 Mio. Verkauf wäre mir jetzt sicher gewesen als so ein Risikogeschäft mit Kaufoption. Aber dennoch hat Douglas Costa eine enorme Qualität. Er braucht einfach nur Vertrauen, das hätte er wenn Ribery und Robben 2018 ihre Karriere beenden. Ein Gnabry und Co. sind auch keine deutlich besseren. Zu unkonstant sind auch deren Leistungen und ebenso mit mangelnder Defensivbereitschaft.
Les nochmal den Artikel. Ist eine kaufpflicht die juve ziehen muss. Sprich insgesamt 46 Mio.
Wenn James 35,2 Mio in zwei Jahren kostet und 10 Mio Leihgebühr drauf packt, hat man immernoch ein gutes Geschäft gemacht
Ist mir neu sowas. Kaufoption, bzw. Kaufpflicht ab 15 oder 20 Einsätze ist denke ich so Standard, aber von vornerein eine Verpflichtung zum Kauf zu vereinbaren ist sehr verwirrend und weiß auch nicht warum Juve das Geld nicht auch gleich zahlt.
Bin wieder mal von einem Schreibfehler ausgegangen sorry. Und Kaufpflicht ist für mich in so einer Konstellation auch was ganz neues.
Wenn es dann auch so stimmt mit dem Costadeal dann ist es top für die Bayern, mit James Rodriguez sowieso ein Hauptgewinn.
PS
Es heißt "Lies", Imperativ (Befehlsform).
Ich glaube das liegt daran dass es in Italien diese Regel gibt mit der Anzahl von Nicht-Europäern die pro Saison verpflichtet werden dürfen.
Da hieß es dann Costa ODER Alves.
Durch die leihe zählt Costa diese Saison nicht und juve kann beide haben.
Ein Geschäft in der Höhe ist natürlich ein sehr komplexer Vorgang. Einerseits könnte das mit der Ausländerregel natürlich sein, da sich Juve offen halten will noch einen non EU zu verpflichten. Anderseits war es ja bei dem Coman Transfer ähnlich. Könnte also auch mit Bilanzpolitik zusammenhängen.
Marty, liegt die KO für James denn bei knapp über 35? Gestern war ja teilweise auch von 60 Mio. die Rede, wurde da irgendwas bestätigt?
Hier einen auf Schlaumeier machen und selbst diverse Kommata vergessen. :)
Und die Leihe mit Kaufpflicht wird es in Zukunft häufiger geben, es ist quasi einfach nur eine Art Ratenzahlung!
@miki: den " james" artikel lesen, dort steht es so drin. denke schon dass das realistisch ist, da bayern niemals 60 mio ausgibt für irgendwelche spieler