Steht Santos im Visier von Wolfsburg?

Wenngleich sich Bruno Labbadia derzeit intern eine Option für die linke Abwehrseite schafft (Felix Uduokhai), wünscht der Wolfsburger Cheftrainer natürlich weiterhin Nachschub für diese Position. Ein alter Bekannter des 52-Jährigen rückt diesbezüglich in den Fokus: Laut Informationen des "Hamburger Abendblatt" hat der Bundesligist aus der Autostadt Douglas Santos in den engeren Kandidatenkreis aufgenommen.

Des Weiteren heißt es, eine deutsche Beraterfirma habe über Mittelsmänner Kontakt zur brasilianischen Agentur des Linksverteidigers vom Hamburger SV hergestellt. Auch bei Ralf Becker seien Erkundigungen wegen eines Wechsels eingeholt worden, der Sportvorstand des HSV habe allerdings abgeblockt.

"Douglas ist in unserem System ein zentraler Bestandteil. Wir haben ihn für die kommende Spielzeit fest eingeplant", beteuerte der Manager gestern auf Nachfrage. Die mit einem Mandat ausgestatteten Agenten des Spielers würden nichtsdestotrotz Klinken putzen und ihren Klienten auf dem Markt aktiv anbieten, so das "Hamburger Abendblatt", besonders in England soll es Interesse geben.

Da der HSV angeblich eine finanzielle Schmerzgrenze für Santos hat und angesichts des noch bis 2021 laufenden Vertrags in Hamburg ein lukrativer Millionendeal winken könnte, seien außerdem Berater ohne Mandat für den Brasilianer auf den Plan getreten, um zu versuchen, sich irgendwie in das Geschäft einzuschalten.

Santos wiederum ließ unlängst durchblicken, dass er sich auch gut vorstellen könne, mit den Rothosen in der 2. Bundesliga das Unterfangen direkter Wiederaufstieg anzugehen.

Unter dem jetzigen Wölfe-Trainer Labbadia absolvierte der 24-Jährige in Hamburg einst sein Debüt in der deutschen Beletage. Der Übungsleiter musste einige Wochen nach Beginn der Bundesligasaison 2016/17 bei den Rothosen sodann aber seinen Hut nehmen.