St. Pauli | „Kirche im Dorf lassen“: Bei Saad ist Geduld gefragt

Im Kader des FC St. Pauli war Elias Saad gegen den 1. FC Union Berlin zwar schon wieder mit von der Partie, zum Einsatz kam er nach auskurierter Sprunggelenksverletzung aber noch nicht. Cheftrainer Alexander Blessin gab Auskunft über die aktuelle Situation rund um den Mittelfeldspieler.

„Der Junge war dreieinhalb Monate verletzt. Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf!“, so der Coach, der klar zur Geduld mahnte. „Er ist jetzt eine Woche mit der Mannschaft zusammen im vollen Training. Ich wollte ihn natürlich möglichst schnell wieder dabei haben, aber da muss man schon auch ein bisschen Geduld haben.“

Den schnellen Kaderplatz habe Saad ergattert, weil er in den nächsten Wochen „extrem wichtig werden kann“, erklärte Blessin, der zunächst Vorsicht walten lassen möchte. „Wir tun gut daran, ihn wirklich langsam aufzubauen und heranzuführen. Das war meine Absicht. Elias kann und wird uns noch sehr viel helfen. Momentan ist es einfach zu früh.“

Möglich, dass Saad im kommenden Duell mit dem FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) zumindest auf einen Kurzeinsatz kommt. Ob das tatsächlich dann schon klappt, wird sich zeigen. Derzeit dürfte es für Blessin ohnehin kaum Gründe geben, an der zuletzt erfolgreichen Elf Änderungen vorzunehmen.