Der derzeit schwer verletzte Kolumbianer Elkin Soto hat das Angebot von Christian Heidel zur Vertragsverlängerung angenommen. Der 34-jährige Soto wollte nach dieser Saison in seine Heimat zurückkehren, zog sich im Spiel gegen den HSV aber eine vollständige Ausrenkung des Kniegelenkes zu, nach der sogar das Karriereende im Raum stand. Manager Heidel bot ihm daraufhin sofort an, dass er seinen Vertrag in Mainz verlängern könnte. Publikumsliebling Soto wechselte im Januar 2007 zu den Mainzern und bestritt seitdem 190 Bundesligaspiele für die Rheinländer.
Kostet Mainz keinen Cent. Bis Saisonende ist er eh unter Vertrag und bis dahin sind auch die 6 Wochen rum, ab der die Kasse das Gehalt zahlt. Kein Risiko für den Verein und finanzielle Sicherheit für den Spieler. win:win Situation für Verein und Spieler.
Hätte gar nicht gedacht, dass sich so wenige Profis privat versichern. Gut, sie dürften auch ordentlich Risikoaufschlag zahlen oder evtl. Leistungsausschlüsse kriegen, aber leisten können sie sich es ja allemal, zumindest in den höheren Ligen.
Die KV zahlt max. 6k pro Monat. Hleb bekommt 87,75€ den tag für max. 78 Wochen, nachdem er die ersten sechs Wochen insg. noch 700k bekommen hat. Warum 87,75€ tgl. , warum 78 Wochen(=1,5Jahre) ? Das wären doch dann 34.222,5€..
Lassen sich die Daten/Zahlen mit den Infos aus dem Text erklären?
Wieso, was meinst du bzgl. Hleb? In den ersten 6 Wochen noch volles Gehalt vom Verein, was ca. 700k entspricht, danach nur noch die 6000 von der Kasse.
Danke euch. Wobei bei dem Link das Bsp. mit Hleb auch nicht ganz nachvollziehbar ist oder?
Ähm, ist schon so, wie ich oben schrieb^^: http://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-versicherungen-fuer-profis-schlecht-versichert-1.38460
Der Arbeitsgeber muss 6 Wochen Lohnfortzahlungen leisten, dann übernimmt entweder die Krankenkasse oder der private Krankenversicherer. Allerdings ist das bei gesetzlich Versicherten nur ein bestimmter Anteil des Gehalts mit Höchstgrenze, bei privat Versicherten gibt es da keine Regularien (hängt halt davon ab wieviel Versicherungsprämie der Profi zahlt).
Das steht doch überall.. ein Verein ist auch nur ein Arbeitgeber. Nach 6 Wochen Krankheit zahlt die Kasse, allerdings nur maximal 6000 Euro pro Monat. Daher werden (sollten) die Profis noch zusätzliche Versicherungen bei Verdienstausfall durch Berufsunfähigkeit haben. Den Verein kostet die Maßnahme jedoch nichts, da die 6 Wochen noch in der aktuellen Vertragszeit erreicht werden. Und auch wenn es nur 6000 Euro sind und auch nur 78 Wochen lang: Das sind knapp eine halbe Million Euro die Soto dank der Vertragsverlängerung von der Kasse bekommt, wenn er die nächsten 1.5 Jahre nicht mehr kicken kann.
@Smart: Hast du dafür eine Quelle ? Mich würde interessieren, wie das abläuft.
Ich frage mich, wofür die Vertragsverlängerung nötig ist. Die Profis haben ja alle eine private Krankentagegeldversicherung. Wahrscheinlich ist hierfür ein Angestelltenverhältnis Bedingung. Außerdem genießt Soto auf diese Weise das bekannte Reha Umfeld.
Das ist eine schöne geste von mainz, denke da sollte man das geld zählen sein lassen