1. FC Köln nimmt ablösefreien Skhiri-Wechsel in Kauf

Von einem Geldregen für Ellyes Skhiri, wie er im Vorjahr noch im Raum stand, scheint der 1. FC Köln gegenwärtig nur träumen zu können. Inzwischen soll vielmehr ein Punkt erreicht sein, an dem der Klub einen ablösefreien Abschied gegenüber einem finanziellen Trostpflaster vorzieht: Nach einem Bericht des kicker will Köln Skhiri im Wintertransferfenster nicht verkaufen.

Dann wäre der letzte Zeitpunkt, um noch mal Kasse zu machen, ehe im Sommer der Vertrag ausläuft. Als mögliche Ablöse wurde zuletzt nur noch über einen mittleren Millionenbetrag spekuliert. Für den FC, so der kicker, sei der Mittelfeldmotor sportlich aber zu wichtig. Köln ist zuletzt unten reingerutscht, hat mit 17 Punkten lediglich drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Ohnehin ist nichts über konkrete Annäherungen interessierter Klubs zu hören oder zu lesen. Es sieht fast danach aus, als habe Skhiri keinen Markt, solange er noch Ablöse kostet. Von Angeboten keine Spur. Nach der Saison, wenn eine Verpflichtung zum Nulltarif winkt, ist ein anderes Bild zu erwarten.

Der kicker erachtet es unterm Strich als sehr unwahrscheinlich, dass es in der bevorstehenden Transferperiode zu einem Abschied des Tunesiers kommt. Noch unwahrscheinlicher: eine Vertragsverlängerung. Köln dürfte Skhiri eine solche zwar anbieten, hat allerdings nur begrenzte Mittel zur Verfügung. Es zeichnet sich ab, dass mit dem Entschluss, nicht zu verkaufen, zugleich der ablösefreie Verlust besiegelt wird.