SGE: Wahi noch nicht in Top-Form – Toppmöller nimmt ihn in Schutz

Nach seinem Wechsel in der Winterpause von Olympique Marseille zu Eintracht Frankfurt sollte Elye Wahi die Lücke schließen, die Omar Marmoush (Manchester City) im Sturm hinterlassen hat. Doch bisher läuft es für den 22-Jährigen nicht wie erhofft: In der Bundesliga kommt er bislang nur auf vier Kurzeinsätze und einen Startelfeinsatz – eine direkte Torbeteiligung ist ihm dabei noch nicht gelungen.

Trainer Dino Toppmöller äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Europa-League-Spiel gegen Ajax zu Wahis aktuellem Stand: „Man sieht schon ein bisschen, dass er nicht so frei aufspielt, wie wir uns das alle erhoffen. Es wird vielleicht den einen oder anderen Grund dafür geben, den er selbst kennt.“

Der Coach will daher das direkte Gespräch mit dem Angreifer suchen, gleichzeitig aber nicht zu viel Druck aufbauen: „Es ist wichtig, dass man ihn jetzt nicht von allen Seiten zuquatscht, sondern ihm einfach mal ein bisschen Zeit und Raum gibt.“

Toppmöllers Rat: „Über Intensität, Power und Zweikämpfe den Zugang finden“

Dass Wahi bislang noch nicht sein volles Potenzial abrufen konnte, ist für Toppmöller offensichtlich. Dennoch betont der Trainer, dass der Verein voll hinter ihm steht: „Er kriegt von uns allen die Unterstützung, die er einfach braucht. Am Ende muss er die entscheidenden Schritte aber auf dem Platz gehen.“

Als ehemaliger Stürmer weiß Toppmöller selbst, dass Torflauten belastend sein können. Um Selbstvertrauen zu gewinnen, müsse sich Wahi über andere Aspekte ins Spiel bringen: „Über Intensität, über Power, auch mal über einen Zweikampf. Dann kommt der Zugang zum Spiel von alleine.“

Tore erwartet die Eintracht natürlich trotzdem von ihrem Wintertransfer – doch Toppmöller macht klar, dass sie nicht erzwungen werden sollen: „Natürlich erhoffen wir uns von ihm auch Tore, und das wird auch demnächst kommen. Aber wann, das ist natürlich immer die entscheidende Frage. Am besten so schnell wie möglich.“