Unter den Zuschauern des Champions-League-Spiels zwischen Maccabi Tel Aviv und dem FC Chelsea befand sich nach übereinstimmenden Medienberichten aus Israel auch ein Verantwortlicher von Hannover 96. Nach "BILD"-Informationen handelte es sich um Christian Möckel. Dieser habe die Reise auf sich genommen, um Eran Zahavi zu beobachten.
Demnach wollen die Niedersachsen den Angreifer bereits für die Rückrunde verpflichten - ein Angebot in Höhe von drei Millionen Euro sei in Planung. Das Gehalt, das ihm in Aussicht gestellt wurde, soll rund 1,5 Millionen Euro betragen. Zahavi sei gewillt, nach seinem 18-monatigen Gastspiel in Palermo (2011-2013), noch einen Versuch im europäischen Fußball zu wagen. Er soll Maccabi bereits um die Freigabe gebeten haben.
Aus der Bundesliga bemühe sich laut "Yedioth Ahronoth" auch Werder Bremen um den 28-Jährigen. Allerdings sollen die Hanseaten einen Transfer zur neuen Saison anstreben. Zudem soll der Hamburger SV ihn beobachten, Kontakt zum Bundesligadino habe es jedoch noch nicht gegeben.
Sportdirektor Jordi Cruff allerdings sei entschlossen, den Mannschaftskapitän zu halten, da Maccabi in der heimischen Ligat ha'Al den vierten Titel in Folge einfahren will. Dementsprechend wolle man eine besonders hohe Ablöse aufrufen, um interessierte Vereine abzuschrecken. Allerdings soll es ein Gentlemen's Agreement geben, wonach er den Klub bei einer Offerte in Höhe von drei bis vier Millionen Euro verlassen dürfe. Dieses sei getroffen worden, als sich Zahavi für eine Gehaltserhöhung die Ausstiegsklausel aus seinem Vertrag streichen ließ.
Im Sommer hatte Zahavi maßgeblichen Anteil daran, dass sich Maccabi für die Champions League qualifizieren konnte. Sieben Tore und drei Vorlagen steuerte er in fünf Qualifikationsspielen gegen den Hibernians FC, Viktoria Pilsen und den FC Basel bei. In der Gruppenphase markierte er den bislang einzigen Treffer seines Klubs bei der 1:3-Heimniederlage gegen den FC Porto.
Klar, Hamburg sucht dringend nach einem 10er...