Der FC Augsburg wird in dieser Transferperiode im Normalfall keine Transfers mehr tätigen. Nachdem Trainer Manuel Baum das zum Ende der vergangenen Woche bereits hatte anklingen lassen, legte Stefan Reuter nun nach und erklärte, dass weder Ab- noch weitere Neuzugänge angedacht sind.
"Es gilt immer noch das, was ich am Samstag gesagt habe. Wir werden nichts mehr machen", wird der Geschäftsführer von der "Augsburger Allgemeine" zitiert. "Ich halte auch nichts davon, so spät irgendwelche Dinge zu machen", legte er nach.
Es sei gut, dass man wie in der letzten als auch in der laufenden Saison Neuzugänge gleich zum Vorbereitungsstart dabeihat und wochenlang Automatismen einstudieren kann. "Von daher gehe ich davon aus, dass nichts mehr passiert", so der Weltmeister von 1990.
Für Verkauf von Max ist es "zu spät"
Reuter bestätigte mitunter explizit hinsichtlich der Personalie Philipp Max den Verbleib des vielumworbenen Linksverteidigers: "Jetzt ist zu spät. Du hast eine Vorbereitung, um dich auf eine Saison einzustellen, um intensiv gewisse Abläufe zu trainieren. Unsere Saison läuft jetzt. Es ist zu spät. Da werden wir nichts mehr machen."
Auch dem Gerücht um eine mögliche Verpflichtung von Torwart Lovre Kalinic konnte er nicht viel abgewinnen. So etwas sei in den letzten Tagen der Wechselperiode "immer extrem", weil viele Berater ihre Klienten Spieler noch platzieren wollen. Den meisten erteilt Augsburg gleich eine Absage, interessante Kandidaten werden gegebenenfalls perspektivisch weiterverfolgt.
Eine Verpflichtung von Kalinic (beziehungsweise eines neuen Torwarts) hätte ohnehin nur Sinn gemacht, wenn ein Schlussmann noch kurzfristig seinen Abschied angetreten hätte, betonte Reuter. Aber das wird nicht der Fall sein. Auch Andreas Luthe, der sich hinter Fabian Giefer anstellen muss, bleibt:
"Es wird uns kein Torhüter verlassen. Dass keiner nach so einer Entscheidung 'Juhu' schreit, ist klar. Aber Andi Luthe hat sensationell reagiert. Er ist für uns ganz wichtig. Wir wissen, dass wir uns immer auf ihn verlassen können."
Mit André Hahn (Hamburger SV), Fredrik Jensen (Twente Enschede), Julian Schieber (Hertha BSC) und Felix Götze (FC Bayern München II) verpflichtete der Bundesligist in dieser Sommerpause insgesamt vier externe Neuzugänge, zusätzlich kehrten Dong-won Ji (Darmstadt 98), Jan-Ingwer Callsen-Bracker (1. FC Kaiserslautern), Konstantinos Stafylidis (Stoke City) und Georg Teigl (Eintracht Braunschweig) von Leihgeschäften zurück. Des Weiteren wurden mit Romario Rösch, Jozo Stanic und Simon Asta drei Nachwuchsspieler zu den Profis gezogen.
Schon erschreckend wie sich die Situation von Stafylidis entwickelt hat... Den hätte man mal für viel Geld verkaufen können und nun ist er kaum noch was wert.
Ob man wirklich JICB UND Janker braucht?
Teigl und Stafylidis zudem scheinbar ohne Perspektive.
Wie kommst du darauf das Stafylidis ohne Perspektive sei? Kommt der nicht gerade erst von ner Leihe aus ner Verletzung zurück?
Och, weiß nicht. Einfach so ein Gefühl.