Das Spiel gegen den SV Werder Bremen (1:1) wird Jamal Musiala sehr lange im Gedächtnis bleiben: Der Nachwuchsspieler des FC Bayern München stand auf Bundesliga-Ebene erstmals in der Anfangsformation des Rekordmeisters und wurde damit nach David Alaba zum zweitjüngsten Startelfdebütanten des FCB. Trainer Hansi Flick verriet nach dem Spiel, warum er sich für den 17-Jährigen entschied.
"Er ist ein Spieler, der eine enorme Qualität hat. Ein junger Spieler, der es einfach auch verdient hat, hier mal von Anfang an zu spielen", begründete Flick die Startelfnominierung Musialas. Nach 63 Minuten war allerdings Schluss für den offensiven Mittelfeldspieler – er wurde durch Eric Maxim Choupo-Moting ersetzt.
Flick: "Ich bin mit ihm zufrieden"
Auch zum Auftritt Musialas äußerte sich der Übungsleiter: Für den Rechtsfuß sei es "genauso schwierig [gewesen], wie für die komplette Mannschaft. Bremen hat die Räume sehr eng gemacht, sehr gut zugestellt", gab Flick zu. Der Chefcoach sah aber dennoch gute Aktionen des 17-Jährigen:
"Er hat einige Situationen gehabt, die sehr gut ausgeschaut haben und die in der ersten Halbzeit zu einer Chance hätten führen können", so der Übungsleiter. "Also, von daher bin ich mit ihm zufrieden, weil er natürlich auch immer wieder im Training zeigt, was für eine Qualität er hat", stellte Flick seinem Schützling insgesamt ein gutes Zeugnis aus. Das Fazit: "Im Großen und Ganzen hat er seine Sache gut gemacht."
Für 15 mille gekauft. Gute Investition wo jetzt paar nicht im form sind und paar verletzte?
Hat mich gefreut, dass Bayern keine 3 Punkte geholt hat. Bei der Aufstellung wäre es eine Katastrophe, wenn's geklappt hätte. Dann würden wir die S11 öfters sehen, wenn wieder CL ansteht. So hat man gesehen, dass es ohne Gnabry und Sane nicht leicht ist zu gewinnen.
Dass Kimmich fehlt spielt natürlich auch eine große Rolle, aber mit Costa, Coman und Musiala holst du nicht viele Punkte.
Hat ihm aber keinen Gefallen getan, ihn ausgerechnet gegen tief stehende Bremer als ZOM in die S11 zu holen. Konnte sein Tempo nur selten ausspielen.
ganz genau... die Leute sind realtiv... aber zwei Flügelspieler die nach innen ziehen (Coman,Costa) und zwei offensive Mittelfeldspieler (Müller,Musiala) ... da wars gegen die kompakten Bremer einfach zu eng.
Das System war fuer mich fragwürdig (nicht das Personal) .. Mueller braucht seine Freiräume und musiala wusste gar nicht, was er machen soll.. Stand oft in der Luft. Generell braucht Bayern anscheinend einen Motor auf der 6. Das koennen nur goretzka, Tolisso oder Kimmich..
Hab ich auch so gesehen, kam mir vor als hätte der oft im Weg gestanden
Trotzdem hat sich Flick verzockt. Wird Zeit, dass Sané und Gnabry wieder in die S11 rutschen.
Edit: Habe keinen von beiden - und bin kein Bayern Sympathisant
Was heißt verzockt. Klar war Bayern haushoher Favorit. Andererseits fehlen wichtige Spieler, es kam die Verletzung von Hernandez dazu. Und nicht zu vergessen dass Bayern wesentlich mehr Spiele dieses Jahr gemacht hat und die Spieler auch irgendwann mal menschlicher Weise müde werden. Dass es so ein Durchmarsch wie letzte Saison wird, sollte man nicht als selbstverständlich ansehen.
Und eines muss man auch einfach mal sagen: Bremen hats einfach gut gemacht.
Bremen hat es nicht nur gut, sondern sehr gut gemacht - keine Frage!
Dennoch denke ich, es wäre sinnvoller gewesen, mit Goretzka/Sané/Gnabry zu starten.
Dann im Spielverlauf einen Musiala einwechseln (z.B. in der Halbzeit).
Bin da bei Dennis im Allgemeinen. Lieber die "beste Elf" starten lassen, wenn's geht 2:0/3:0 führen und dann evtl wechseln
Ich finde das immer ein wenig Paradox mit der Belastungssteuerung. Gnabry Sane und Goretzka werden vermeintlich geschont, sind trotzdem die Jenigen die falls es mal nicht so läuft eingewechselt werden. Da stelle ich mir die Frage. Ist es nicht besser die Jungs von Anfang an zu bringen. Den Bremern 1,2 Dinger einzuschenken und danach auszuwechseln. So kommt man auf die selbe Minuten Anzahl mit weniger Aufwand. Weil das Spiel bei einem Stand von 1:1 wesentlich intensiver wird für beide Seiten
Wieso ist das Spiel bei einem 1:1 intensiver als bei einem 0:0?
Wo sage ich dass das Spiel bei einem
0:0 intensiver ist als bei einem 1:1.
Wenn Gnabry und co von Anfang an starten bin ich mir sicher dass es zur Halbzeit 2:0 steht. So kann man dann nach der Halbzeit wechseln, statt dass man bei einem Stand von 1:1 die ganzen Leistungsträger einwechselt gegen eine stark motivierte Bremermannschaft die merkt dass etwas zu holen ist.
Und genau @dunkingdonut, aber wenn dem so ist finde ich bringst du die Jungs von Anfang an. Auch Leipzig hat es genauso gemacht. Olmo und Upamecano in der ersten Halbzeit gebracht, dann ausgewechselt.
Hier: "Weil das Spiel bei einem Stand von 1:1 wesentlich intensiver wird für beide Seiten"
Die Alternative zur Einwechslung wäre eben ein Einsatz in der Startelf und da geht es bei 0:0 los. Ich sehe jetzt nicht wirklich einen Unterschied zwischen den Spielständen.
Du tust auch so, als ob die Bremer zu Spielbeginn nicht motiviert gewesen wären.
Man kann doch viel mehr so argumentieren, dass die Leistungsträger der Bayern gegen müde Bremer leichteres Spiel haben sollten und deswegen eine Einwechslung sinnvoller ist.
PS: Dass Bayern ansonsten 2:0 geführt hätte, ist doch frei erfunden und hat in einer sachlichen Diskussion nichts verloren.
@farukva, aber was passiert wenn die Mannschaft mit Sane, Gnabry und Goretzka in der S11 eben nicht 2:0 zur Halbzeit führt und ggf auch 1:0 hinten liegt? Willst du dann auf die Belastungssteuerung verzichten, die die Spieler ja zweifelsohne auch brauchen?
Und dein Beispiel mit Leipzig, nun ja. Auch das Spiel ist 1:1 ausgegangen. Ob es denn geholfen hat so rum zu wechseln ist halt auch nur spekulativ.
Und ein Musiala war, meiner Meinung nach als Werder Fan, noch derjenige Spieler, der das meiste Tempo in den Bemühungen der Bayern rein gebracht hat. Ihm ist bei weitem nicht alles geglückt, aber das ist in dem Spiel auch einem Müller und einem Lewandowski nicht, die in meinen Augen weit aus unauffälliger waren.
Man muss halt einfach auch mal die langfristige Auswirkung im Blick haben.
Wenn am Ender der Saison ein oder 2 Punkte zu Meisterschaft fehlen, dann hat er sich vielleicht verzockt. Wenn diese Punkte aber nicht fehlen, hat er doch alles richtig gemacht und seinen verletzungsanfälligen Spielern auch mal ne Pause gegönnt. Dann sind diese 100%ig fit in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz, die doch eine größere Auswirkung haben (die sogenannten 6-Punkte-Spiele), als gegen eine Mannschaft, die nicht mal ansatzweise in der gleichen Tabellenregion spielt.