FC Bayern München: Tuchel setzt auf „Null-Prozent-Risiko-Strategie“

Bayern-Coach Thomas Tuchel hat für das vergangene Spiel bei Union Berlin (5:1) gleich sechs Startelfänderungen im Vergleich zum Champions-League-Duell mit dem Arsenal FC vorgenommen. Im Interview nach der Partie erklärte er diese Entscheidung mit einer „Null-Prozent-Risiko-Strategie“.

Gemeint hatte er damit vor allem die Schonung von Noussair Mazraoui, Raphaël Guerreiro und Matthijs de Ligt. Die beiden Letzteren saßen zwar auf der Bank, kamen aber gar nicht ins Spiel, Mazraoui immerhin für die Schlussphase.

„Bei Nouss war es klar nach den zwei Spielen und der Vorgeschichte, dass es auf keinen Fall länger als 20 Minuten gehen würde. Bei Guerreiro das gleiche. Wir wollten in unserer Situation auf keinen Fall irgendein Risiko eingehen“, so Tuchel. De Ligt hatte zuletzt ein bisschen Probleme mit dem Sprunggelenk und blieb deswegen ebenfalls außen vor.

Das Ziel des Übungsleiters ist klar: Gerade nach den vielen Verletztensituationen in dieser Saison soll vor dem wichtigen Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid nicht wieder etwas passieren in dieser Hinsicht.