Schalke: Kramer lässt gegen Hoffenheim wohl mit Dreierkette spielen

Es hatte sich schon kurz nach der schlechten Leistung in Leverkusen, wo man mit 0:4 unterging, angedeutet: Schalke-Trainer Frank Kramer wird im kommenden Spiel gegen die TSG Hoffenheim (Freitag, 20:30 Uhr), das bei einer weiteren Niederlage sein letztes auf Schalke sein könnte, wohl auf die Dreierkette setzen.

Schon während des Spiels gegen Leverkusen nahm Kramer den Systemwechsel vor. Zur zweiten Halbzeit kam der rechte Schienenspieler Mehmet Can Aydin für Stürmer Sebastian Polter in die Partie, wodurch Cédric Brunner nach innen rückte.

Hinzukommen könnte zudem die Ablösung von Maya Yoshida, wie die Bild zu Wochenbeginn berichtete. Der Japaner hat Probleme mit der Geschwindigkeit in der Bundesliga. Alex Král oder Florian Flick könnten seinen Platz übernehmen.

Kompakter durch die Dreierkette?

„Wir haben uns nach dem Leverkusen-Spiel zusammengesetzt und haben alles gesammelt und analysiert. Die Dreierkette hat halt den Vorteil, dass du im Zentrum dreifach besetzt bist. Mit einem Spieler mehr bist du stabiler und kompakter. Das ist für uns eine Möglichkeit“, sagte Kramer am Donnerstag. Die Umstellung dürfte aber relativ wahrscheinlich sein, hat er sie doch unter der Woche trainieren lassen.

Zugutekommen würde die Dreier- respektive Fünferkette auch Thomas Ouwejan, der sich auf der linken Schiene wohlerfühlt als hinten links in einer Viererkette. „Die Außen können höhergestellt werden und sind näher am Tor, um mit Flanken zu agieren“, weiß Kramer, der dabei vor allem an den Niederländer dachte.

Wie sich Schalke letztlich genau aufstellt, bleibt gewiss abzuwarten. Es werden sicherlich einige Wechsel zu erwarten sein nach der Leistung in Leverkusen.