St. Pauli: Der Konkurrenzkampf in der Offensive ist voll entbrannt

In der Offensive des FC St. Pauli entwickelt sich zunehmend ein spannender Konkurrenzkampf um die Plätze in der Startelf.

Seit der Winterpause sorgt nicht nur Neuzugang Noah Weißhaupt für frischen Wind – auch die Rückkehr von Morgan Guilavogui (Haarriss im Kahnbein des Sprunggelenks) und Elias Saad (Innenbandriss im Sprunggelenk) hat dem Angriffsspiel der Hamburger neuen Schwung verliehen. Dazu kommen die konstant guten Leistungen von Danel Sinani, der zuletzt viermal in Folge von Beginn an ran durfte.

Sinani, Saad und Weißhaupt bildeten in den vergangenen drei Spielen das offensive Trio – und erledigten ihre Aufgaben überzeugend. Leidtragende dieser Entwicklung waren zuletzt Johannes Eggestein und Oladapo Afolayan, die in der Saison bereits auf 22 bzw. 14 Startelfeinsätze kommen, sich jüngst aber mit Joker- und Bankplätzen zufriedengeben mussten.

Guilavogui zurück, Afolayan trifft – wer darf ran?

Für Cheftrainer Alexander Blessin wird es zunehmend zur Herausforderung, aus der Vielzahl an Optionen die richtige Mischung zu finden. Guilavogui wird nach längerer Pause nun Stück für Stück wieder an mehr Einsatzzeit herangeführt – mit dem Ziel, mittelfristig auch wieder in der Startelf zu stehen.

Gleichzeitig macht auch Afolayan wieder auf sich aufmerksam: Beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach erzielte er den späten Ausgleich. „Das hat ihm gutgetan, das hat man jetzt in den Trainingseinheiten auch wieder gesehen. Er sprüht da vor Eifer und tut uns gut“, erklärte Blessin.

Die Situation in der Offensive beschreibt der Coach daher als echtes Luxusproblem: „Konkurrenz belebt das Geschäft und jeder hat das Gefühl, dass er eine Chance hat, für die Startelf nominiert zu werden.“ Nun gehe es darum, sich im Training durch ein paar Prozent mehr für das Wochenende zu empfehlen.

Es bleibt also eng im Rennen um die Offensivplätze. Zwar haben Sinani, Weißhaupt und Saad aktuell die Nase vorn, doch mit Guilavogui und Afolayan stehen zwei hungrige Herausforderer bereit – der Kampf um die Startelf ist voll entbrannt.