Erst vor drei Tagen, auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 (1:1), hat RB-Trainer Ralph Rangnick ein großes Lob für U23-Spieler Federico Palacios übergehabt und ihn als "Versprechen für die Zukunft" geadelt. Der 22-Jährige feierte im Februar gegen Dortmund sein Debüt im deutschen Oberhaus und erzielte seitdem in der Regionalliga elf Tore in sieben Spielen. Zwischenzeitlich durfte er ein weiteres Mal für die Profis auflaufen.
"Wir haben uns sehr gefreut, dass diese Einsätze, die er oben hatte, ihn anscheinend so gepusht haben, dass er jetzt eigentlich am laufenden Fließband trifft", erklärte der Coach am Freitag und führte aus: "Ich sehe die Entwicklung von ihm sensationell." Palacios könne in der Zukunft eine Alternative sein, "mit der wir noch gar nicht gerechnet haben", weshalb sich der Klub nach Dafürhalten Hasenhüttls im Anschluss an die Saison "gute Gedanken" machen müsse, ob man den Angreifer im nächsten Jahr zum fixen Bestandteil des Bundesligakaders mache.
Die Frage könnte aber sein, ob sich der Spieler selbst weiter in Leipzig sieht. Nach Informationen von "Transfermarkt" strebt der bis 2018 gebundene Palacios nämlich einen Abschied im Sommer an, um anderweitig mehr Spielpraxis zu bekommen. Einige Vereine aus der 2. Bundesliga – unter anderem Hannover 96 – sollen Interesse angemeldet haben
