Beijmos Rückkehr nach Bremen offen?

Seit diesem Winter ist Felix Beijmo vom SV Werder Bremen an die SpVgg Greuther Fürth verliehen – Fürth ist derzeit Tabellenfünfter in der 2. Bundesliga. Eine Rückkehr an die Weser im nächsten Sommer (nach Ende der Leihe) scheint allerdings eher unwahrscheinlich zu sein. So hatte der 22-Jährige bei der schwedischen Website "Fotbollskanalen" zunächst keine positiven Worte für die Werderaner übrig.

"Sie haben mir nicht gezeigt, dass sie an mich glauben und mir keine Chance gegeben. Taten sagen mehr aus als Worte", sagte der Rechtsverteidiger enttäuscht. Sein Leihvertrag bei den Kleeblättern besitzt aber auch nur noch eine Gültigkeit bis Ende Juni. Was danach mit Beijmo passiert, ist daher offenbar noch weitgehend offen. Einen dauerhaften Weggang von Werder kann er sich dabei aber gut vorstellen:

"Ja, das kann passieren. Es könnte ein fester Wechsel werden oder eine längere Ausleihe. Gleichzeitig würde es mich freuen, wenn Werder Vertrauen in mich investiert. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag und werde im Sommer mit dem Verein sprechen. Dabei wird es darauf ankommen, was beide Seiten wollen."

Beijmo: "Die Pause ist für mich als Leihspieler alles andere als optimal"

In der 2. Bundesliga konnte er sich in der Tat aber auch noch nicht nachhaltig empfehlen. Das ist vor allem durch die Corona-Krise und die damit einhergehende Zwangspause bedingt:

"Das ist wirklich eine besondere Situation und für mich besonders speziell, weil ich nur für ein paar Monate hier bin. Dann willst du, dass alles läuft, dass du gut in der neuen Mannschaft zurechtkommst. Die Pause ist für mich als Leihspieler alles andere als optimal."

Aufgrund des aktuell ruhenden Balls in beiden Bundesligen stehen für den Abwehrmann deshalb bisher auch nur vier Einsätze auf dem Konto – richtig angekommen in Fürth scheint er somit nicht zu sein. Dadurch bleibt für den Schweden momentan wohl nur eines übrig, sich auf seine weitere sportliche Zukunft zu konzentrieren.

Das letzte Wort hat aber immer noch Werder, da Beijmo beim Nordklub noch einen gültigen Vertrag bis 2022 besitzt. "Wir werden sehen, was sie im Sommer machen. Das Wichtigste für mich ist, dass ich spiele und ich einen Ort finde, wo es sich nicht so stressig anfühlt", so der Rechtsfuß abschließend.