Offensivmann Felix Klaus hatte keinen leichten Start bei Hannover 96. Im vergangenen Sommer aus Freiburg gekommen, konnte er nicht zum Leistungsträger avancieren, musste sich meist mit Kurzeinsätzen abfinden. In 18 Einsätzen, bei denen er nicht einmal über die komplette Spielzeit eingesetzt wurde, erzielte er lediglich einen Treffer - zu wenig für einen Mann wie ihn.
Hinzu kamen immer wieder kleinere Verletzungen, die ihn weiter zurückwarfen. "Insgesamt lief es schon schlecht, mich selbst haben viele kleine Verletzungen immer wieder rausgebracht. Ich habe einfach keinen Rhythmus gefunden", blickt Klaus, der einige Kritik einstecken musste, laut "kicker" auf die vergangene Saison bei den 96ern zurück.
Jetzt möchte der 23-Jährige, der sich auch im Defensivspiel verbessert hat, einen neuen Anlauf bei den Niedersachsen nehmen. Nachdem er bereits eine gute Vorbereitung absolvierte, bekam er nun - auch wenn leicht überraschend - im ersten Saisonspiel gegen Kaiserslautern den Vorzug vor Neuzugang Martin Harnik auf der rechten Außenbahn. Mit einer Torvorlage trug er aber durchaus zum 4:0-Erfolg von Hannover bei.
"Schon seine Vorbereitung war gut. Felix zeigt, warum er als eines der größten Talente galt. Er hat es sich gegen viele Widerstände erarbeitet", gibt Manager Martin Bader gegenüber dem Fachmagazin zu Protokoll. Klaus selbst weiß aber ganz genau, wie schnell sich die Startformation wieder ändern kann. Mit Niclas Füllkrug (derzeit noch angeschlagen) und Martin Harnik wartet starke Konkurrenz.
