Wolfsburgs Neuzugang Felix Uduokhai hat die Feuertaufe in der Bundesliga mit Bravour bestanden, so viel lässt sich schon seit Längerem sagen.
Der seit letztem Monat 20 Jahre junge Innenverteidiger konnte die Gunst der Stunde – sprich: die verletzungsbedingten Ausfälle von John Anthony Brooks und Jeffrey Bruma – trotz Ligaunerfahrenheit mit guten Leistungen nutzen und sich für den Konkurrenzkampf positionieren.
Das Herz des VfL-Anhangs eroberte er besonders in den letzten beiden Partien: Erst rettete er mit einem Last-minute-Tor das Unentschieden gegen Hoffenheim (1:1), ehe er gestern mit dem Siegtreffer gegen Hannover (1:0) für den Achtelfinaleinzug im DFB-Pokal sowie den ersten Sieg für Martin Schmidt als Wölfe-Trainer sorgte.
Logischerweise wird er dieser Tage mit Lob überschüttet. "Er sollte eigentlich der Herausforderer sein. Jetzt ist er mittendrin. Das ist eine tolle Entwicklung", sagte Sportdirektor Olaf Rebbe laut "dpa" am Mittwochabend. "Ihm gehört die Zukunft", so der Funktionär, der den Youngster ansonsten gegenwärtig etwas aus dem Rampenlicht heraushalten möchte.
Was die angesprochene Zukunft Uduokhais anbelangt, ist Wolfsburg auf vertraglicher Ebene gut für weitere Entwicklungssprünge des Spielers gewappnet. Wie Rebbe anmerkte, ist im bis 2022 datierten Arbeitspapier des Abwehrspielers "natürlich" keine Ausstiegsklausel verankert.
