Vor nicht allzu langer Zeit wurde Borussia Dortmund im Hinblick auf die Suche nach einem neuen Linksverteidiger ein starkes Interesse an Philipp Max (FC Augsburg) nachgesagt, allzu heiß ist das Thema momentan womöglich aber nicht – das vermeldete jedenfalls der "kicker" vor rund zwei Wochen. Seit Neuestem kursiert nun Hoffenheims Nico Schulz in der Gerüchteküche, aber auch ein weitaus erfahrenerer Kandidat: Filipe Luis.
Nach Informationen von "Globo Esporte" hat der BVB nach der Situation des 33-Jährigen gefragt, der mit einjähriger Unterbrechung (Engagement beim FC Chelsea) seit 2010 bei Atlético Madrid spielt, wo sein Vertrag diesen Sommer allerdings ausläuft.
In Europa gebe es nach wie vor einen Markt für den 38-maligen Nationalspieler Brasiliens, unter anderem ist auch ein Verbleib in der spanischen Hauptstadt nicht ausgeschlossen. Die Krux: Atlético wolle lediglich um ein Jahr verlängern, dem Spieler wiederum sei an längerfristiger Gewissheit gelegen.
Daneben ist eine Rückkehr nach Brasilien im Gespräch, mit Flamengo – der Lieblingsverein von Filipe Luis aus Kindheitstagen – als Abnehmer.
Irgendwie schwer vorstellbar, dass da irgendwas dran sein könnte.... Zum einen ist er mit 33 eher schon auf der Zielgeraden seiner Karriere und der BVB setzt abgesehen von Witsel auch schon eher auf jüngere Spieler. Dazu kommt, dass er bei Ateltico sicher nicht gerade so wenig verdient und für einen Wechsel müsste man sicher nochmal ne Schüppe drauf legen und das für jemandem in dem Alter... ich weiss irgendwie nicht. Bei aller Erfahrung und allem, ich kann es mir nur schwer vorstellen, da wären Max, Rodriguez oder Schulz definitiv realistischer meiner Meinung nach.
gerade auf der AV Position ist ja auch Geschwindigkeit ein großer Faktor und die wird im "Alter" auch weniger.
Wenn es der jungen Verteidigung an Stabilität fehlt und du auf die nächste CL-Saison schielst, in der du dich langfristig etablieren willst, wozu du insgesamt ja schon langfristig mit jungen hochtalentierten Spielern planst und arbeitest, ist der Gedanke sich kurzfristig viel Erfahrung und Qualität zur Stabilisierung der Verteidigung ins Team zu holen kein schlechter, wie ich finde. Zudem kann seine Erfahrung auch einiges zur Entwicklung der aktuellen Verteidiger beitragen.
Geht auch nicht darum, dass er schlecht ist, sondern darum zu hinterfragen wie lange man dann mit Ihm planen kann? Der Junge ist teuer und 33 und Dortmund plant sicher nicht nur die CL Saison 2019/20 und könnte mit Ihm vielleicht kurzfristig das Problem auf links "flicken" aber auf lange Sicht ist doch mit Ihm nicht zu planen.
Ist aktuell halt sehr ungünstig, da genau jetzt auf der Zielgeraden der Saison viele Verletzungen auftauchen und einige Jungs nicht mehr bei 100% sind.
Halte es trotzdem für wahrscheinlicher, dass man nach einem AV schaut der jünger ist und mit dem man zumindest noch einen 5j Vertrag realistisch planen kann, ob er am Ende eingehalten wird steht ja wieder auf einem anderen Blatt.
Dann eher Schulz.. der bringt au schon genug Erfahrung mit. Vorallem kennt er besser die Bundesliga.
problem: schulz kann nicht verteidigen.
Dafür kennt Filipe Luis besser die Championsleague.. :P
Sehe auch kein Problem damit.
Atlético ist ja jetzt auch kein schlechter Verein, und er hält sich ja immerhin als Stammspieler dort.
Denke da geht es drum, eine Situation, in der nahezu alle außenverteidiger ausfallen, zuvermeiden. welche Rolle er einnehmen würde, sieht man ja dann.
Nein, so richtig passen mag das nicht. Aber: bringt viel Erfahrung mit und könnte den jungen Leuten Druck machen. Wenn er ablösefrei ist und kein Mega-Gehalt fordert - warum nicht?
Wenn man parallel einen junge LV "ranzüchtet" wäre das eine verhältnismäßig risikoarme Variante. Denn während die Ablösesummen explodieren ist es mit den Gehältern (ungeachtet dessen, dass die viel zu hoch sind) nicht so krass.
Ich mein, ein 0815-Spieler kostet dich 15-20 Mio - da kannste auch Filipe Luis ablösefrei+Handgeld holen, der mehr Qualität mitbringt. Dabei einen Vertrag für zwei Jahre, der sich bei einer gewissen Anzahl an Spielen im zweiten Vertragsjahr um ein Jahr verlängert.
Ein super Spieler, aber bitte, das passt absolut nicht zu der Transferpolitik vom BVB!
Hätte ich gurndsätzlich zugestimmt. Aber ablösefrei, warum nicht. Kicken kann er sicherlich, Erfahrung hat er eine Menge, die er weitergeben könnte, etc... Natürlich sind die jungen, talentierten Transfer des BVB immer eine tolle Sache, aber man muss auch andere Komponenten für eine stabile Struktur einbauen. Für 2 Jahre fände ich Luis zumindest nicht völlig verkeht. Mit 33 Jahren wird er auch kaum den Anspruc haben, das Gehaltsgefüge beim BVB zu sprengen.
[Kommentar gelöscht]
@Brahimi
Andauernd nur junge Spieler zu kaufen, und ihnen dann zum Abschied hinterher zu winken, sobald sie zünden, ist auf Dauer auch nicht gerade die Heilsbringer-Transferpolitik.
Wenn der BVB den nächsten Schritt zum Top-Klub machen will, gehören da auch mal risikoreichere Transfers von fertigen/erfahrenen Top-Spielern hinzu, die keinen Wiederverkaufswert mitbringen.
Luis wäre wohl jedoch ohne Zweifel ein klares Upgrade zu Schmelzer - und für mindestens eine Saison wahrscheinlich auch zu Hakimi, der defensiv einfach noch komplett unerfahren und stümperhaft agiert.
Die Mischung aus jungen Talenten und Spielern der Marke Luis könnten auch bzgl. der Erfahrung im Team die Mannschaft auf die nächste Stufe heben.
Ein Spieler wie Luis oder auch Reus hat ja nicht nur auf dem Platz einen Mehrwert für das Team, sondern wahrscheinlich auch in jeder Trainingseinheit für die jungen Spieler. Ein Hakimi würde mit Sicherheit auch von einem Vorbild wie Luis lernen.
man sieht schon was so ein alter hund wie pische noch an unterschied ausmacht in der stabilität der mannschaft, so ein paar alte gestandene profis mit vorbildsfunktion sind definitiv auch nicht verkehrt in ner talentschmiede, vor allem ablösefrei recht risikoarm