Florian Hübner | 2. Bundesliga

Hat zurzeit das Nachsehen

17.11.2016 - 09:48 Uhr Gemeldet von: bengt123

Genau wie sein älterer Bruder Benjamin Hübner wagte auch Florian im Sommer den Sprung aus sicherem Fahrwasser zu einem größeren Klub. Benjamin zog es dabei von Ingolstadt nach Hoffenheim, Florian wechselte vom SV Sandhausen nach Hannover. Das war es dann aber auch an Parallelen der sportlichen Entwicklung der Geschwister in dieser Saison.


Denn während der 27-jährige Benjamin Hübner sich seit dem sechsten Spieltag in der TSG-Startelf festgespielt hat und aktuell Platz drei in der Bundesliga belegt, läuft es für den jüngeren Hübner weniger erfolgreich. Der Innenverteidiger, der zuvor in Sandhausen eine feste Größe war und insbesondere in der Anfangsphase der letzten Spielzeit mit drei Toren auf sich aufmerksam machte, kann zwar mit der Tabellensituation seiner Mannschaft zufrieden sein, nicht jedoch mit seiner persönlichen.

Erst ein einziger Einsatz steht für den 25-Jährigen wettbewerbsübergreifend zu Buche, seit dem achten Spieltag hat er es nicht mehr in den Kader geschafft. Hübner hat im engen Konkurrenzkampf bei 96 aktuell das Nachsehen. Manager Martin Bader begründet die Personalsituation laut "kicker" mit der schwierigen Transferphase beim Übergang aus der 1. in die 2. Liga. "Als wir uns im Mai für ihn entschieden haben, war die Zukunft von Salif Sané und Felipe ungewiss und ein Strandberg noch nicht da." Hinzukommt noch die rasante Entwicklung von Youngster Waldemar Anton, der bislang jedes Spiel in der Startelf stand (LigaInsider-Note 3,17).

In ähnlicher Situation befindet sich momentan Kollege André Hoffmann, der nach langer Verletzungspause um Anschluss zum Team kämpft. Momentan scheint die Situation für beide jedoch geradezu aussichtslos. In der Hierarchie der Innenverteidiger sind sie aktuell Nummer 5 und 6. In der "Bild" hat Manager Bader bereits angekündigt, den Kader im Winter auszudünnen. "Wir müssen bei dem ein oder anderen darüber nachdenken, ob sie nicht woanders mehr Spielpraxis bekommen." Diese Überlegung geht wohl auch in Richtung Hoffmann und Hübner.

Quelle: kicker

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