Florian Jungwirth | 1. Bundesliga

Transfer nach San José perfekt?

31.01.2017 - 12:42 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic

Florian Jungwirth bekommt offenbar doch seinen Willen und darf den SV Darmstadt 98 noch in der Wintertransferperiode, die heute endet, verlassen. Nach Angaben von "Sport 1" ist der Abschied des 28-Jährigen in Richtung Major League Soccer – konkret zu den San José Earthquakes – perfekt.


Gut möglich, dass die Lilien bereits einen Ersatz für den Defensivspieler parat haben, denn Cheftrainer Torsten Frings setzte für einen Transfer Jungwirths zuletzt voraus, dass der Klub den Verlust personell kompensieren kann. Ein möglicher Anwärter ist Wilson Kamavuaka (Panetolikos Agrinio) – die "Voralberger Nachrichten" berichteten am Morgen, dass der 26 Jahre alte Kongolese wohl zu den Südhessen wechseln wird.

Quelle: twitter.com

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  • KOMMENTARE
  • 31.01.17

    Gönn dir! Einfach nur lächerlich, wie Frings nach der Niederlage auf ihn herumgehackt hat. Das war richtig peinlich und schlechter Stil.

    • 31.01.17

      Die Leistungen im Training aber zu verweigern und seine Teamkollegen somit im Abstiegskampf gegen Köln ans Messer zu liefern, zeugt dagegen von gutem Stil, richtig?

      Sich danach noch hinzustellen und dem Verein die Personalplanung diktieren zu wollen, in dem man sagt, man habe doch schon passende Spielertypen als Ersatz im Kader, ist dabei auch ein feiner charakterlicher Schachzug gewesen.

    • 31.01.17

      Einen Spieler, der nicht mal im Kader war, direkt nach so einer Klatsche ins Visier zu nehmen ist arm.

      Das ist arm aus Sicht eines wirtschaftlich arbeitenden Unternehmens, dass mit seinen Ressourcen schonend umgehend muss und arm aus Sicht des Trainers der eine Vorbildfunktion gegenüber der Gesellschaft und der Mannschaft hat. Die Frage ist auch, was man mit so einer Kommunikation bewirken will? Weitsichtig ist das nicht.

      Der Marktwert des Spielers wurde verbrannt, grundsätzlich ist keinem ist damit geholfen, Frings steht (mal wieder) als Proll ohne große Manieren dar, der nach einer Niederlage nichts besseres zu tun hat als einen Spieler zu kritisieren, der nicht mal auf dem Platz stand.

      Da hilft mir der Pathos vom Trainingsverweigerer wenig. Zumal es vielleicht auch vereinsintern andere Absprachen gab. Trotz des Status als Profispieler sind das auch immer noch Menschen und Arbeitnehmer. Deswegen bewerte ich vor allem das Auftreten von Frings und das war alles andere als professionell.

    • 31.01.17

      Ja und weshalb gehörte er nicht dem Kader an? Weil er im Training keinen Bock mehr darauf hatte, sich voll ins Zeug zu legen, um das Wunder Klassenerhalt vielleicht doch noch wahr zu machen. In der jetztigen Situation braucht Darmstadt Leute, die sich mit 120% für den Verein zereißen, damit hat doch Frings absolut recht. Und du tust ja gerade so, als hätte ihn Frings gezielt ins Visier genommen, aber es war so, dass Frings von Journalisten auf die Personalie angesprochen wurde. Dann ist seine Antwort zwar deutlich, aber ehrlich und vor allem völlig verständlich. Wünschen wir uns denn nicht mehr dieser Typen, die auf einer PK mehr zu erzählen haben als eine Schlaftablette, sei ehrlich?

      Und du stellst hier gerade Frings' gesellschaftliches Verhalten in Frage?! Welches Zeichen an die Gesellschaft ist es denn, seine geschlossenen Verträge zu missachten und seinen Teamkollegen den Mittelfinger zu zeigen? Selbst in der untersten Liga würde kein Mannschaftskollege mehr mit so einem etwas zu tun haben wollen. Also das kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, wie du da gerade Frings' soziales Verhalten anprangerst.

    • 31.01.17

      Also zunächst einmal kann man nur 100% geben, alles über 100% ist Sportjournalismus.

      Und was denkst du, wollte der Reporter mit dieser Frage an Frings erreichen? Wird er sein Ziel erreicht haben? Die Antwort von Frings war doch ein Offenbarungseid, denn nichts anderes wollte der Reporter von Frings hören.

      Aber ich frage nochmal: Wem hat es letzten Endes genutzt?

      Und ja, ich stelle Frings gesellschaftliches Verhalten in Frage. Auch als Vorgesetzter darf man sich in der Öffentlichkeit nicht zu solchen Aussagen verleiten lassen. Das strahlt wenig Autorität und Ruhe aus, vielmehr gibt man den Spieler somit erst richtig zum (medialen) Abschuss frei.

      Ferner war Jungwirth anscheinend ein verdienter Spieler in einem kleinen Underdogverei, dem man wahrscheinlich irgendwann signalisiert hat, dass man ihm keine Steine in den Weg legen würde.

      Dann bliebe noch zu sagen, dass er sicherlich keinem Mitspieler einen Mittelfinger gezeigt hat und das er ihm Gegensatz zu Payet trainiert hat. Zudem hat Payet das Ganze wohl wesentlich offensiver und öffentlichkeitswirksamer betrieben als Jungwirth. Dieser hat sich hier vielmehr medial verteidigen müssen. Generell sollte man auch beim Einzelfall bleiben.

      Frings Art und Weise der Kritik in der Öffentlichkeit war einfach Fehl am Platz. Das war in vielerlei Hinsicht unprofessionell.

    • 31.01.17

      Klar ist die PK mit Frings heftig. Wobei Frings nicht das Thema angesprochen hatte. Ein Journalist fragte ihn nach der Personalie Jungwirth.
      Ob Frings so "hart" darauf reagieren musste sei mal dahingestellt. Fakt ist doch, der Spieler hat einen Vertrag bis zum 30.06. und nicht bis März. Das die MLS nun einmal schon im Frühling anfängt, safür kann weder der Verein, noch der Spieler was. Dies bedeutet aber, entweder ich einige mich mit meinem Verein, dass er mich vor Vertrragsende abgibt, oder ich reiß mir den Ar... auf und bringe Leistung, sowohl im Training als auch auf dem Platz. Wenn dies nicht der Fall ist, muss ich mit den Konsequenzen rechnen und nicht im Anschluss rumjammern.

      Ob die Worte jetzt zu hart sind oder nicht ist sicherlich strittig. (Ich persönlich fand die PK recht amüsant. Lieber so, als das Weichspülergerede was sonst gesagt wird). Was hinter den Kulissen abgesprochen war, weiss keiner und ob ein Spieler bestimmen darf, wer seinen Part in der Mannschaft übernehmen kann, ist sicherlich genauso fragwürdig. Schließlich bräuchte man dann auch keinen Trainer mehr.
      Im Endeffekt hätte sich der Traum von Jungwirth im Gegensatz von Frings ja doch erfüllt :-D

    • 31.01.17

      Wem Frings' Verhalten genutzt hat? Wem nutzt denn irgendwem etwas, was auf einer PK gesagt wird außer den Journalisten? Gegenfrage: Wem außer Jungwirth selbst, nutzte denn dessen egoistisches Verhalten? Jungwirth schadete damit der ganzen Mannschaft.

      Mit einem gebe ich dir recht, ob die deutlichen Worte gerade nach einer 1:6 Packung so fallen müssen ist etwas heikel. Aber inhaltlich bin ich absolut bei Frings und da bin ich auch völlig anderer Meinung als du. Unprofessionell war es sicher nicht, das war es deutlich eher von Jungwirth.

  • 31.01.17

    tut mir leid, hatte die vorherige Antwort nicht gelesen. Kommentar bitte löschen!

    • 31.01.17

      schon OK - du triffst es auf den Punkt! und richtig, du hast es falsch interpretiert... weil Ironie im Netz ebenfalls Schrott ist... "Spott und etwas Humor in eine traurige Situation" bringen, deutet nicht klar genug an, dass das Dekret höchst menschenverachtend und abzulehnen ist!

  • 31.01.17

    toll, wie florian jungwirth grund sein kann auf einer sportseite donald trumps menschenverachtendes dekret eine positive note zu verleihen. Danke anonymität im internet dass du den ganzen kleinen schissern erlaubst ihre meinung kundzutun.

  • 31.01.17

    wenn Jungwirth Moslem wäre, hätte es aufgrund des Trump-Dekrets keine Aufregung gegeben... dann wär der Deal geplatzt ;-)

    • 31.01.17

      " ;-) " deutet die Ironie (=der Versuch Spott i.w. S. und etwas Humor in eine traurige Situation zu bringen) meines Kommentars an... ist schon klar, dass das Einreiseverbot vom Herkunftsland abhängig gemacht wird... aber das können wir ja alle nachlesen!

  • 31.01.17

    Für ihn kommt Hamit Altintop, ehemals Bayern + Real

  • 31.01.17

    wie ich schon zuvor sagte: ihn zieht es in die sonne! was für ein Hedonist! hoffen wir mal das seine Ersparnisse als Profi für den Rest seines Lebens ausreichen!

  • 31.01.17

    Schade, dass es zu einem unrühmlichen Abschied kommt. War in seiner Zeit bei den Lilien immer ein Vorbild in Sachen Einsatz und Kampf. Machs gut Flo!