Ohne Serge Gnabry fand am Donnerstag das Abschlusstraining von Werder Bremen vor dem Bundesligaspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (heute, 20:30) statt. Die torgefährlichste Offensivkraft des Weser-Klubs laboriert an Kniebeschwerden und fällt erstmals in dieser Saison für eine Partie aus. Beschert sein Ausfall einem anderen Neuzugang eine Bewährungschance in der Startelf?
In der Anfangsformation der Grün-Weißen hat sich Florian Kainz bislang in noch keinem Pflichtspiel wiedergefunden. Nach dem Amtsantritt von Trainer Alexander Nouri musste der im Sommer aus Wien gekommene Österreicher zunächst sogar daran arbeiten, es überhaupt in den 18er-Kader zu schaffen. Sieben Spiele in Folge musste er zwischenzeitlich von der Tribüne aus zusehen.
Im laufenden Kalenderjahr zeigt die Kurve beim 24-Jährigen dezent nach oben. Am 17. Spieltag war ihm zum ersten Mal ein Einsatz in der Ära Nouri vergönnt; drei weitere Jokerauftritte folgten, zuletzt zweimal hintereinander. Nach Einschätzung des "kicker" ist der Linksaußen nun erster Anwärter als Gnabry-Ersatz, hat also konkret die Nase vor Angreifer Aron Jóhannsson.
