Nach überstandener Patellasehnenentzündung feierte FCB-Spieler Franck Ribéry (31) zuletzt eine gelungene Rückkehr auf den Platz, steuerte in den vergangenen sechs Spielen drei Treffer und drei Vorlagen bei. Im Interview mit dem "kicker" spricht der Franzose über seine Fitness, künftige Ziele und die Wahl zum Weltfußballer des Jahres.
Will wieder voll angreifen
Trotz der gelungenen Auftritte in den letzten Partien fühlt sich Ribéry noch nicht topfit, fürchtet darüber hinaus noch immer eine Reaktion des Knies. Daher schiebe er Extraschichten, auch an trainingsfreien Tagen, um auf 100 Prozent zu kommen. Natürlich benötige er dafür auch weitere Spiele.
Jedenfalls ist Bayerns Flügelspieler nach wie vor heiß auf Titel, will alles dafür tun, um dieses Jahr "zweimal nach Berlin zu fahren." Dies sei vielleicht mit 34 oder 35 anders, aber momentan ist sein Status der gleiche wie in den Jahren zuvor. In puncto "Équipe Tricolore" hegt er demgegenüber trotz anderslautender Aussagen seines Managers keine Comeback-Gedanken; mit der Nationalmannschaft sei es definitiv vorbei.
Angesprochen auf die permanenten Gerüchte um BVB-Spieler Marco Reus als Nachfolger erklärt Ribéry selbstbewusst, dass er dem FCB noch viel helfen könne und man trotz seines Alters noch immer mit ihm rechnen müsse. Außerdem spüre er im Verein das Vertrauen von allen Seiten, sah sich nie Zweifeln ausgesetzt.
"Ich bin nach wie vor sehr enttäuscht."
Das Votum beim FIFA Ballon d’Or 2013 hat der Offensivspieler noch nicht gänzlich überwunden. Insbesondere fehle ihm das Verständnis dafür, dass das entscheidende Argument der gewonnenen Titel im Gegensatz zu vorherigen Entscheidungen anscheinend keine Rolle mehr gespielt habe. Die Auszeichnung ging letzten Endes an den Portugiesen Cristiano Ronaldo.
