Erst vor Wochenfrist wurde über einen möglichen Abgang von Franco Di Santo nach Ablauf dieser Saison spekuliert: In einem Bericht der "BILD" hieß es, der 27-Jährige gehöre einer vermeintlichen Streichliste des künftigen Schalke-Managers Christian Heidel an. Der als Wunschtransfer von Trainer André Breitenreiter geltende Argentinier konnte sich bei den Königsblauen nicht durchsetzen und blieb zuletzt vier Spiele ohne Einsatz, davon sogar zwei Partien ohne Kadernominierung. Gleichzeitig bezieht er ein Gehalt von kolportierten vier Millionen Euro.
Der amtierende S04-Sportvorstand Horst Heldt hält etwaige Abschiedsgedanken des 27-jährigen Stürmers angesichts der enttäuschenden Saisonbilanz grundsätzlich für vorstellbar, obschon er laut "kicker" ausdrücklich zu Protokoll gibt: "Da gibt es aber keinerlei Signale." Und auch nach Informationen des Fachblatts denkt Di Santo nicht daran, seine Zelte in Gelsenkirchen nach nur einem Jahr abzubrechen.
Womöglich denkt der bis 2019 gebundene Torjäger vor diesem Hintergrund an seine Zeit bei Werder Bremen zurück, als ihm in der Debütsaison ebenfalls kein Durchbruch vergönnt war (4 Tore). Bei Anlauf Nummer zwei klappte es sodann: Mit 13 Toren in 26 Ligaspielen spielte sich der Südamerikaner mitunter aufs Radar seines jetzigen Arbeitgebers.
Macht die Spieler doch nicht immer so schnell madig. Oben steht, dass er im zweiten Werderjahr eingeschlagen hat. Also auch möglich, dass das bei Schalke so sein wird.
Haltet mich für naiv, aber ich glaube nicht an die (von der BILD aufgestellte) Behauptung der Existenz einer Heidelschen Streichliste. Der Mann ist gegenwärtig Manager des FSV Mainz 05 und so wie ich das einschätze auch noch zu 100%. Und als solcher wird er anderes zu tun haben als sich um die Aussortierung von Personal bei seinem zukünftigen Verein zu kümmern, deren Begleitumstände und Rahmenbedingungen er noch gar nicht genau kennen kann.
Das Gehalt bezahlt ihm jetzt auch kein anderer mehr, da würde ich auch nicht wechseln.