Am kommenden Wochenende steht zum zweiten Mal in dieser Saison das Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr) an. Für Knappen-Stürmer Franco di Santo markierte das Hinspiel Ende Oktober eine frappante Zäsur in dieser Spielzeit – mit seiner Auswechslung begann eine lange Leidenszeit.
"Diese Verletzung hat mich erwischt, als ich in guter Verfassung war. Das ist besonders bitter", blickt er laut "Ruhr Nachrichten" zurück. Über viele Wochen hinweg schlugen keine der Methoden zur Behandlung seiner Bauchmuskelbeschwerden an, erst eine Mitte Januar durchgeführte Operation an der Leiste brachte einen Fortschritt.
Mittlerweile ist di Santo wieder einsatzfähig, der Wettkampfrhythmus fehlt aber gewiss noch. Immerhin bestritt er beim Benefizspiel gegen Hannover 96 erstmals wieder ein Spiel über die volle Distanz. In der Liga kam er ebenfalls schon zweimal wieder zum Einsatz, jeweils als Einwechselspieler. Zuletzt beim 1:0 gegen Mainz, wo ihm der Vorzug gegenüber Klaas-Jan Huntelaar gebührte, obwohl der Niederländer nach Verletzungspause (Außenbandanriss im Knie) etwa einen Monat länger im Training war als sein südamerikanischer Konkurrent.
"Die Art und Weise, wie er spielt, mit seiner Schnelligkeit und seiner Robustheit, hat uns gefehlt", zeigt sich Cheftrainer Markus Weinzierl erfreut über die Rückkehr di Santos. Der 27-Jährige scheint in der Rangfolge der Schalker Stürmer den über Jahre hinweg unumstrittenen Huntelaar inzwischen überholt zu haben.
