Für viele eher überraschend verteidigte bei den Kölnern zum Saisonstart (2:0 gegen Darmstadt) nicht Marcel Risse oder Pawel Olkowski hinten rechts, sondern Frederik Sörensen. Der gelernte Innenverteidiger, der diese Position jedoch schon letzte Saison häufiger bekleidet hatte, machte seine Sache gut und erhielt die LigaInsider-Note 2,5.
Hatte der Däne in großen Teilen der Vorbereitung als Teil einer Dreierkette in der Zentrale agiert, bewies er nun, dass er auch auf rechts eine Alternative darstellt. Im Gespräch mit dem "kicker" erläutert Trainer Peter Stöger die unerwartete Entscheidung: "Für Frederik haben zwei Aspekte gesprochen: zum einen seine Robustheit und Kopfballstärke. Zum anderen wussten wir, dass über diese Seite Heller mit seiner Schnelligkeit kommt, den man schon richtig bearbeiten sollte." Auch sein starker Spielaufbau überzeugte.
Der 24-Jährige kann also durchaus als Gewinner des Saisonauftakts gesehen werden, er habe sich erst mal seinen Platz im Team gesichert. Denn Sörensen könnte sowohl wieder als Rechtsverteidiger in einer Viererkette auflaufen, als auch den verletzten Dominic Maroh als rechter Innenverteidiger vertreten. Bei einem Wechsel zu einer Dreierkette wäre er wohl auch als rechtes Glied der Abwehrreihe gesetzt.