Sportlich sind es momentan schwierige Zeiten für Genki Haraguchi. Seit dem Platzverweis am achten Spieltag stand der Japaner in der Bundesliga nur noch einmal im Kader der Blau-Weißen (Einwechslung am 17. Spieltag). Letzte Woche schickte ihn Trainer Pál Dárdai außerdem für Sonderschichten zwischenzeitlich fort zur U23.
Eine gemeinsame Zukunft von Haraguchi und Hertha BSC steht längst auf mehr als wackligen Beinen. Gerade im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im Sommer und seine Einsatzchancen bei der Nationalmannschaft muss er im Winter wohl eine Entscheidung treffen, die wegweisend für seine Karriere sein könnte.
Als eine Option werden die Urawa Red Diamonds gehandelt, der Ex-Klub des 26-Jährigen soll an einer Rückkehr interessiert sein. Wie nun allerdings der "Berliner Kurier" vermeldet, beruht das nicht auf Gegenseitigkeit – laut Informationen des Blatts kommt der Schritt zurück nach Japan zu diesem Zeitpunkt seiner Laufbahn nach Haraguchis Auffassung zu früh. Er bevorzuge einen Verbleib in der Bundesliga beziehungsweise in Europa.
Zuletzt hieß es, den bis Saisonende in Berlin unter Vertrag stehen Offensivspieler hätten auch ein Verein aus dem deutschen Oberhaus sowie zwei Teams aus England im Visier.