Mit dem Verkauf von Christian Clemens an den 1. FC Köln zog der FSV Mainz 05 eine erste Konsequenz aus dem Europa-League-Aus. Schon im November stellte Trainer Martin Schmidt in Aussicht, dass es im Fall eines Ausscheidens zu einer Kaderverkleinerung kommt.
Mit Pablo de Blasis, Jairo Samperio, Levin Öztunali und Karim Onisiwo besitzt der Schweizer indes immer noch viele Alternativen für die offensiven Außen. Dahinter lauert zudem noch Youngster Gerrit Holtmann, der vor der Saison aus Braunschweig verpflichtet wurde. Gegen Werder Bremen machte der 21-Jährige bereits auf sich aufmerksam, als er den Siegtreffer der Rheinhessen vorbereitete.
Schmidt erwartet, dass Holtmann nun den nächsten Schritt gehe. Er solle "im athletischen und taktischen Bereich aufholen" und müsse ab jetzt dauerhaft ein Kandidat für den Kader werden. Zuletzt kam der Mittelfeldspieler nach drei Einwechslungen in der Bundesliga eher in der U23 zum Einsatz.
Der Coach bezeichnet ihn zudem als "Freigeist, der mit Ball am Fuß unheimliche Qualitäten hat"; auch der "kicker" sieht in dem technisch begabten Linksfuß einen Spieler, der im Kader der Nullfünfer einzigartig ist.
