Eigentlich ist Gerrit Holtmann „ein Spieler, der immer in die erste Elf gehört“, hielt Thomas Letsch nach dem 2:1-Erfolg gegen Union Berlin fest. Warum das am Sonntag aber nicht der Fall war, begründete der Cheftrainer des VfL Bochum auf der Pressekonferenz im Nachgang der Partie. Offenbar lag es unter anderem an einer Blessur, die Holtmann etwas ausbremste.
Darauf ging Letsch aber nicht ein: „Ich finde, er hat (im Spiel) ganz fit gewirkt hinten raus. Er war im Laufe der Woche etwas müde, weil es letzte Woche [im DFB-Pokal] gegen Elversberg auf dem tiefen Boden nicht einfach war. So gesehen war er müde und nicht hundertprozentig fit, um 90 Minuten zu spielen.“
Laut dem kicker gab Bochums Außenbahnspieler zuletzt an, dass er seit etwas längerer Zeit über eine Schambeinentzündung klage und nur dank Spritzen einsatzfähig sei. „Das macht mir seit Wochen und Monaten zu schaffen. In der vorigen Saison war gefühlt jeder Schuss ein Treffer, momentan brauche ich 100 Chancen, um einmal zu treffen. Aber ich kämpfe mich raus aus dem Teufelskreis“, so Holtmann.
Letsch versicherte auf der Pressekonferenz nach dem Union-Duell, dass er mit der medizinischen Abteilung in engem Kontakt stehe und Holtmann, der nach 64 Minuten ins Spiel kam, „spielfit“ war. „Er ist nicht verletzt“, so der VfL-Coach ergänzend. Für den wichtigen Treffer zum dreifachen Punktgewinn hat es bei Holtmann letztendlich zumindest gereicht.
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