Wegen seiner Rückenprobleme war für Gideon Jung schon in den letzten drei Partien der zurückliegenden Saison kein Einsatz möglich, noch immer sind die Beschwerden nicht überwunden. Der 21-Jährige fand sich gestern in München zu einer erneuten Untersuchung eines Spezialisten ein.
"Erst mal haben wir nun aber das Go vom Arzt bekommen", gibt HSV-Trainer Bruno Labbadia laut Hamburger Morgenpost Auskunft, "es kann nichts passieren und ist letztlich eine Schmerzfrage". Allerdings gilt das grüne Licht nicht für das Mannschaftstraining.
Bei Jung muss nun von Tag zu Tag geschaut werden, welche Belastung der Rücken verkraftet. "Wir hoffen, dass wir das in den Griff bekommen", sagt Labbadia, der aber festhält, dass momentan keine Prognose möglich ist: "Der Ausgang ist total offen", Jung sei einfach ein "großes Fragezeichen".
Dies könnte letztendlich sogar in der Transferplanung Niederschlag finden, denn bei den Rothosen herrscht im defensiven Mittelfeld derzeit ein "Vakuum", so Labbadia. Aufgrund des Fehlens von Jung und Albin Ekdal (Urlaub nach EM-Teilnahme) steht nur Lewis Holtby, der "ja eigentlich auch kein Sechser" ist, zur Verfügung. Das Fazit des Trainers: "Da müssen wir uns Gedanken machen."
"Der Ausgang ist völlig offen"?
Was sind denn da für Ärzte am Werk?