Gideon Jung darf sich aktuell wieder über Einsatzminuten in der Bundesliga freuen. Aufgrund einer schweren Meniskusverletzung, die er sich zu Beginn der Saison zuzog, konnte der Defensivallrounder der SpVgg Greuther Fürth lange nur zuschauen. Am 30. Spieltag war es dann endlich so weit: Jung wurde erstmals wieder auf Wettkampfebene eingewechselt – ein wichtiger Schritt für ihn.
Auf den Kurzeinsatz gegen Hoffenheim folgten mittlerweile zwei weitere Einwechslungen. Insgesamt gewinnt der 27-Jährige immer mehr Vertrauen in seinen Körper zurück, ganz bei 100 Prozent fühlt er sich aber noch nicht, wie er nun gegenüber dem kicker verdeutlichte: „Ich brauche noch ein bisschen, damit es für 90 Minuten reicht, fühle mich im Training aber immer besser.“
Natürlich ist er aber über die Rückkehr froh: „Nach der langen Pause tut mir das Vertrauen des Trainers gut, auch nur für wenige Minuten in ein enges Spiel reinzukommen.“ Es geht dabei vor allem darum, dass er weiter an seinem Fitnesszustand arbeitet. Das Knie ist laut eigener Aussage auf jeden Fall wieder komplett beschwerdefrei.
An den letzten beiden Spieltagen dieser Saison könnten Jung daher weitere Spielminuten winken. Fürth steht bereits als Absteiger fest, sodass Chefcoach Stefan Leitl ihm durchaus weitere Praxis gewähren könnte. Als nächster Gegner wartet am kommenden Samstagnachmittag (15:30 Uhr) Borussia Dortmund. Am letzten Spieltag müssen die Kleeblätter beim FC Augsburg (14. Mai, 15:30 Uhr) ran.
Jung will mit in die 2. Bundesliga
Was seine Zukunft angeht, sieht sich Jung trotz des Abstiegs weiter bei den Mittelfranken und will mit in die 2. Bundesliga. Dafür will er jetzt die Zeit nutzen: „Ich wäre glücklich, wenn ich in der neuen Saison das in mich gesetzte Vertrauen zurückgeben könnte und will mich bestmöglich darauf vorbereiten.“ Vertraglich ist der Ex-Hamburger noch bis 2023 an Fürth gebunden.
Der Bruder war sogar zu schlecht für den hsv, und das heißt schon was…😂😂😂
Ehrt ihn, dass er trotz des sicherlich großen Interesses aus der Bundesliga und ausländischen Top Ligen dem Kleeblatt die Treue hält.
Ich glaube nicht, dass es großes Interesse aus der Bundesliga - geschweige denn - aus anderen internationalen Topligen gibt bzw. gab.
Ich glaube, dass er eher keine andere Alternative hat und deswegen in Liga 2 mitgeht - oder besser gesagt - mitgehen muss…
Ich hätte noch "nach der überragenden Saison, die er gespielt hat" einbauen müssen um die Ironie total deutlich zu machen wa
Klar hat er keine besseren Alternativen, deswegen fand ich die Schlagzeile ziemlich witzig formuliert
Einfach bitter, Lukas.