Gotoku Sakai | 1. Bundesliga

Vertragsver­handlun­gen vorerst gestoppt

20.02.2018 - 09:34 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic

Nur 17 Punkte nach 23 Spieltagen – so schlecht stand der Hamburger SV zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie da. Seit zehn Partien warten die Rothosen bereits auf den fünften Sieg in dieser Bundesligaspielzeit. Als Tabellensiebzehnter hat das Team von Trainer Bernd Hollerbach nunmehr sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz.


Zahlen, die Gotoku Sakai offenbar zu denken geben. Der Mannschaftskapitän vertagt weitere Gespräche über eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags.

"Gotoku will erst die sportliche Entwicklung der nächsten Wochen abwarten", erklärte Sportchef Jens Todt nach einem Gespräch mit Spielerberater Guido Walter. Nichtsdestotrotz gibt sich der HSV-Funktionär "nach wie vor optimistisch, dass wir zu einer Einigung kommen".

Quelle: bild.de

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  • KOMMENTARE
  • 20.02.18

    Da bekommt der Jens sicherlich kalte Füße, hopp hopp nochmal schnell Gehalt um 1 Mio/Jahr nach oben korrigieren.

  • 20.02.18

    Letztendlich muss es bei einem Erneuerungsprozess des HSV doch genau darum gehen solche Spieler loszuwerden. Spieler, die zwar BuLi-Erfahrung haben mögen, den HSV sportlich aber nur bedingt weiterbringen - und vor allem den HSV "nur" als gewöhnlichen Arbeitgeber sehen.
    Das will ich Sakai und auch anderen Spielern nicht übel nehmen, ich selbst will ja auch möglichst einen Arbeitgeber, der solvent ist und attraktive Bedingungen bietet.
    Aber der HSV braucht jetzt eben Leute, die nicht nur spielen können, sondern für die der Verein eine Herzensangelegenheit ist und die dadurch noch ein paar Prozentpunkte mehr leisten wollen und können auf dem Platz.

    In diesem Sinne sollte der HSV derjenige sein, der die Vertragsverhandlungen stoppt. Auch im Hinblick auf die Zukunft. Was bringt es in einem Hamburger Worst-Case-Szenario ein Spieler, der vertraglich gebunden ist und spielen muss, aber keinen Bock auf die zweite Liga hat? Dann wird das auch dort mit den aktuellen Leistungen so weiter gehen...

    • 20.02.18

      Mag früher vielleicht eher so gewesen sein. Mittlerweile ist es doch aber so, dass sich Spieler selbst bei einem europäischen Verein wie dem BVB wegstreiken... Weshalb sollte denn dann irgendjemand beim HSV spielen wollen, weil er bei dem Verein "mehr als nur einen Arbeitgeber" sieht? Selbst wenn der HSV absteigen würde und der Verein einige Zweitligaspieler zum anvisierten Wiederaufstieg holen sollte, würden die dann aber vermutlich nicht zum HSV wechseln, weil sie die Stadt Hamburg so toll finden, der HSV ein Traditionsverein und/oder "Herzensangelegenheit" wäre, sondern weil sie in Hamburg mehr verdienen würden und der Aufstieg perspektivisch realistischer wäre als in Bochum. Glaube kaum, dass wenn der HSV absteigen sollte, plötzlich die Creme de la Creme der zweiten Liga Schlange stehen würde und Sakais Platz einnehmen wollte, weil der HSV schon immer ihr Traumverein war. Da würde es ähnlich um Kohle und Perspektive gehen wie es das vermutlich nun bei Sakai aktuell geht.

  • 20.02.18

    In Zeiten, in denen auch von Vereinsseite zweite Trainingsgruppen gebildet werden oder ein Vereinsboss einem leistungsbereiten Spieler mit der Tribüne droht nur weil er zur kommenden Saison ganz legitim woanders einen Vertrag unterzeichnete, sehe ich von Sakai ehrlich gesagt nichts verwerfliches, die restliche Saison, bzw. die Tendenz, abzuwarten. Umgekehrt würde der Verein doch auch zögern, wäre bei Sakai die individuelle sportliche Tendenz nicht klar zu erkennen. Es pochen doch mittlerweile alle darauf, dass Spieler konsequenter ihre Verträge einhalten, ergo sollte man den Spielern, die die Verträge einhalten, auch das Recht eingestehen, dass sie bei Einhaltung des Vertrages selbst und vor allem frei entscheiden können, ob sie den Vertrag verlängern oder eben nicht (sofern der Verein auch eine Vertragsverlängerung anbietet).

  • 20.02.18

    "Gotoku will erst die sportliche Entwicklung der nächsten Wochen abwarten"

    das liegt ja wohl alleine bei Ihm und dem Rest der Mannschaft.

    In diesem Sinne: In Hamburg sagt man Tschüss

  • 20.02.18

    Finde ich ein schwaches Zeichen von Sakai, grade als Kapitän.. ist mMn aber auch ungeschickt von Todt das öffentlich kund zutun - bringt nicht unbedingt mehr Sicherheit in die Mannschaft!

  • 20.02.18

    Der HSV hat doch auch jahrelang die "Entwicklung" von Sakai ertragen... Aber stimmt schon, wenn die Perle sinkt, muss der Kapitän immer als erstes von Board. Die Frauen und Kinder machen es vermutlich eh besser.