Kehrtwende bei Burgstaller?

In Person von Guido Burgstaller hat der 1. FC Nürnberg einen der torgefährlichsten Spieler der vergangenen Zweitligasaison in seinen Reihen. Mit 13 Toren und sieben Vorlagen half der Österreicher dem FCN auf seinem Weg zu Platz 3, scheiterte mit dem Team aber dann in der Relegation an Eintracht Frankfurt.

Seit knapp über einer Woche wird jedoch über einen sich anbahnenden Wechsel Burgstallers in die Bundesliga berichtet. Der 27-Jährige wolle unbedingt im Oberhaus auflaufen, ein Transfer zu Aufsteiger SC Freiburg stehe im Raum. Wie der "kicker" aber gestern vermeldete, liegen die beiden Vereine in Ablösefragen noch auseinander, Nürnberg fordere zwei Millionen Euro, Freiburg soll jedoch nur eine Million bieten.

Nun könnte der als wahrscheinlich eingestufte Wechsel doch noch scheitern, berichtet die "BILD". FCN-Boss Andreas Bornemann gab an, dass man nicht vorhabe weitere Stammkräfte abzugeben: "Wir sind nicht gewillt, weiter an Substanz zu verlieren und müssen schon auch schauen, konkurrenzfähig zu bleiben."

Denn durch die Zusatzeinnahmen aus der Ablöse für Ex-Trainer René Weiler, den Beteiligungen an den Ablösen von den Ex-Spielern Ilkay Gündogan und Hiroshi Kiyotake sowie dem mutmaßlichen Transfer von Niklas Füllkrug seien die Clubberer auch nicht finanziell darauf angewiesen, weitere Säulen der Mannschaft zu verkaufen.

Lediglich ein "außergewöhnliches" Angebot für Burgstaller könne diesen Stand noch ändern. Der Stürmer kam vergangenen Sommer für rund 700.000 Euro aus Cardiff zum Club, hat noch bis 2017 Vertrag.