In den Kreis der Mannschaft begab sich Guillermo Varela nach seiner schweren Sprunggelenksverletzung (Riss des Deltabands im linken Sprunggelenk) schon Anfang Dezember, machte damals schon Teile der Trainingseinheiten mit. Auch in der zurückliegenden Woche, in der sich die Profis von Eintracht Frankfurt auf das Aufeinandertreffen mit RB Leipzig (Samstag, 18:30 Uhr) vorbereiteten, mischte die Leihgabe von Manchester United mit.
An dem Punkt eines beschwerdefreien Trainings ist er gleichwohl noch nicht angelangt, wie Trainer Niko Kovac heute kundgab. Dementsprechend ist Varela für das morgige Leipzig-Spiel auch noch keine Option für den Kader. Beim Rechtsverteidiger liege es so, dass er eine "Sprunggelenksfraktur hatte, die schon ihre Zeit braucht".
Das Training auf dem Platz sei eine ganz andere Belastung als das vorhergehende Aufbauprogramm, da habe der Uruguayer immer wieder Schmerzen gespürt. "Man wird nicht morgen sagen können: Du wirst keine Schmerzen mehr haben, sondern das wird sich noch die nächsten Monate und vielleicht auch die nächsten Jahre immer wieder bemerkbar machen", prognostizierte Kovac, der aus eigener Erfahrung spricht. "Damit muss er leben." Im Moment sei es jedenfalls noch nicht so, dass Varela "schmerzfrei hundertprozentig tagtäglich trainieren kann".