Rangnick: Finanziell nicht darstellbar

Die Personalie Hakan Calhanoglu (AC Mailand) ist ein Dauerthema bei RB Leipzig, besonders in den vergangenen Monaten wurde die Gerüchteküche permanent angeheizt. Demgegenüber ist hierzulande, wie die "Mitteldeutsche Zeitung" unlängst bekräftigte, aus dem Umfeld des Bundesligisten immer wieder zu vernehmen, dass an den Spekulationen nichts dran ist.

Am Donnerstag wurde Ralf Rangnick im Rahmen des Vorgesprächs zum BVB-Spiel schließlich gefragt, ob er nunmehr öffentlich "einen Haken hinter Hakan" setzen kann. Zumindest unter monetären Gesichtspunkten machte der Cheftrainer der Roten Bullen das auch.

"Dass wir den Spieler aus der Bundesliga kennen, ist klar. Aber er spielt momentan jedes Spiel in Mailand. Und wir wissen auch, was er damals schon gekostet hat", gab er hinsichtlich des ehemaligen Leverkuseners zu Protokoll.

Calhanoglu hatte Bayer 2017 für kolportierte 21 Millionen Euro in Richtung Italien verlassen; die Gehaltsfrage steht überdies noch mal auf einem anderen Blatt. "Von daher ist das aus finanzieller Sicht für uns sicherlich nicht darstellbar", hielt Rangnick fest.

In den zurückliegenden Wochen kursierten in ausländischen Medien Gerüchte, wonach Leipzig sein Angebot für den Milan-Profi (Vertrag bis 2021) auf 22 Millionen Euro erhöht habe und der Serie-A-Klub gewillt sei, die Offerte anzunehmen. RB und Calhanoglu war zuvor bereits nachgesagt worden, über eine Zusammenarbeit einig zu sein.