Hauke Wahl ist beim FC Ingolstadt ein wenig ins Hintertreffen geraten. Durfte sich der 22-jährige Neuzugang aus Paderborn vor Bundesligabeginn noch vor seinem mannschaftsinternen Kontrahenten Romain Brégerie wähnen, als er diesem im DFB-Pokal vorgezogen wurde, so hat er in den letzten zwei Wochen an Boden verloren.
Was zum einen daran liegt, dass mit Marcel Tisserand fortan der Rekordeinkauf der Schanzer den Innenverteidigern den Platz streitig macht. Zum anderen muss sich Wahl seinen aktuellen Status selbst ankreiden, nicht zuletzt wegen eines nicht gelungenen Auftritts im Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg (1:2).
Im Anschluss an das Aufeinandertreffen mit den Franken machte Trainer Markus Kauczinski seinem Unmut öffentlich Luft und wandte sich mit seiner Kritik vor allem an die zweite Riege. "Das waren viele Spieler, von denen ich dachte, sie wollen sich aufdrängen", so der ehemalige KSC-Coach im "kicker", "die haben zu wenig getan."
Angesichts der momentanen Situation in Ingolstadt gesteht auch Wahl unumwunden ein: "Kann sein, dass ich jetzt erst mal ein bisschen hinten dran bin." Gleichzeitig relativiert er aber, dass ohnehin klar war, dass er als aus der 2. Bundesliga in die Beletage gekommene Spieler Zeit brauchen werde.
"Es war schön, dass ich im Pokal spielen durfte", aber man dürfe eben nicht vergessen, dass er vor Jahresfrist erst aus der 3. Liga ins Unterhaus gewechselt ist. Von daher sehe ich das nicht so dramatisch." Nun heißt es für den jungen Verteidiger, weiter an seinen taktischen Defiziten zu arbeiten und sich dem Trainer wieder aufzudrängen.
Ein Mann mit Potenzial ! :-)
Hauke 2. Wahl ;-)
Schönes Dingen, ich mag diesen Humor.
Alternativ wäre auch gegangen: die Qual des Wahl.
[Kommentar gelöscht]