Während sein Berufskollege Ralph Hasenhüttl es für ein Problem hielt, mit nur noch einem Jahr Restvertrag in die neue Saison geht, bereitet eine solche Situation Bayer Leverkusens Trainer Heiko Herrlich keine Kopfschmerzen. Ohnehin hat er es gemeinsam mit seinem Team selbst in der Hand, für eine automatische Verlängerung des 2019 auslaufenden Papiers zu sorgen.
"Ich glaube nicht, dass ich dadurch weniger Autorität ausstrahle", sagt er laut "kicker" in diesem Zusammenhang und betont: "Ich werde mein Bestes geben. Du musst ja auch Vorbild sein. Sonst kannst du auch nicht von einem Spieler einfordern, bis zum letzten Spiel alles zu geben, wenn sein Vertrag ausläuft. Das ist eine Frage des Anstands."
Mit dem Werksklub einigte sich der 46-Jährige bei seinem Wechsel im vergangenem Sommer auf eine erfolgsabhängige Klausel, durch die sich sein Kontrakt ausweiten könnte. "Der Vertrag mit Leverkusen verlängert sich, wenn wir in die Champions League kommen", lässt er wissen.
Schon seine Arbeitspapiere bei Ex-Verein Jahn Regensburg waren ähnlich gestaltet, "ich habe kein Problem damit, eine leistungsabhängige Option in einen Vertrag einzubauen". Entscheidend sei für ihn letztlich nur die Rückendeckung im Klub. "Und wenn die in einer schwierigen Phase nicht da sein sollte, möchte ich auch nicht noch drei Jahre Vertrag haben. Jobzufriedenheit ist mir sehr wichtig", so Herrlich weiter.
"Der Vertrag mit Leverkusen verlängert sich, wenn wir in die Champions League kommen [...] Schon seine Arbeitspapiere bei Ex-Verein Jahn Regensburg waren ähnlich gestaltet"
Regensburg in der CL wäre natürlich ein Kracher!
Die Aussage war herrlich!