FCA | Kein Risiko: Thorup will bei Koudossou kurzfristig entscheiden

Hinter der Einsatzfähigkeit von Henri Koudossou für den kommenden Spieltag steht am Donnerstag noch ein Fragezeichen. Der Rechtsverteidiger laboriert derzeit an Beschwerden, weshalb der FC Augsburg in Person von Trainer Jess Thorup auf der Pressekonferenz noch kein grünes Licht für Heidenheim geben konnte.

„Er hatte kleine muskuläre Probleme, auch schon nach Union (17. Spieltag, d. Red.)“, erläuterte Thorup. „Deswegen war er gestern nicht auf dem Platz. Heute hat er ein bisschen gemacht. Wir warten jetzt ab, wie es aussieht. Wir nehmen kein Risiko“, so Thorup.

Prinzipiell möchte er den aufstrebenden 25-Jährigen aber nur ungern missen. „Auf der anderen Seite hat er zwei gute Spiele gemacht. Wir warten jetzt ab, wo er steht, und werden morgen eine Entscheidung treffen.“

Eigengewächs Koudossou nutzt Chance

Die guten Leistungen des Eigengewächses haben sich inzwischen nicht nur für den FCA, sondern auch für ihn persönlich ausgezahlt. Das Arbeitspapier wurde beziehungsweise wird verlängert. Die Augsburger Allgemeine berichtete zuletzt darüber.

„Was ich höre, ist, dass einige kleine Details fehlen, bis wir das veröffentlichen. Aber ich glaube, das ist fast so weit“, gab Thorup zu Protokoll, der großen Anteil an der Entwicklung des variabel (links und rechts) einsetzbaren Verteidigers hat.

„Wir haben ihm von Anfang an in der Vorbereitung die Chance gegeben“, so Thorup. „Die hat er angenommen, sich immer entwickelt. Er hat natürlich Fähigkeiten, aber über die letzten paar Wochen und Monate hat er sich auch sehr gut an unsere Art und Weise adaptiert. Er bringt Energie, Schnelligkeit, Aggressivität mit und hat es die letzten paar Spiele sehr gut gemacht.“

Sollte Thorup letztendlich auf einen Startelfeinsatz des angeschlagenen Koudossou verzichten, was aktuell wahrscheinlicher wirkt, dürfte Marius Wolf in die Anfangsformation zurückkehren. Zuletzt kam er zweimal als Joker rein.