Henrikh Mkhitaryan | 1. Bundesliga

Watzke weist Berater-Be­haup­tung zurück

05.02.2015 - 10:10 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Mino Raiola, Berater von Henrikh Mkhitaryan, soll nach Angaben des "kicker" gegenüber der "Gazzetta dello Sport" von einem zerrütteten Verhältnis zwischen seinem Schützling und dem BVB gesprochen haben. Raiola beabsichtige damit womöglich, einem Wechsel Mkhitaryans im Sommer den Weg zu ebnen. Zumindest könnte ein gestern in den Medien kursierendes Gerücht, wonach Juventus Turin am 26-jährigen Armenier interessiert sein soll, diese Auslegung befeuern.

Keine entsprechenden Signale

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke weist Raiolas Behauptung entschieden von sich. Ein Problem zwischen Spieler und Verein gebe es bestimmt nicht; wenn überhaupt, dann eines zwischen Berater und Verein. Mkhitaryan, der bei den Westfalen noch bis 2017 gebunden ist, habe jedenfalls in keiner Weise zu verstehen gegeben, dass er vorzeitig die Flucht ergreifen wolle.

In der laufenden Saison gilt Armeniens Fußballer des Jahres bis dato als eines der Gesichter der Dortmunder Krise. Im Sommer 2013 als teuerster Transfer der BVB-Geschichte verpflichtet, spielte er mit dreizehn Toren und neun Vorlagen eine mehr als ordentliche Einstiegssaison. Nichtsdestotrotz wurde dem hochbegabten Offensivspieler mitunter gar eine Steigerung fürs Folgejahr vorhergesagt. Das Gegenteil trat ein.

Als bei der Borussia in dieser Spielzeit die ersten Anzeichen von Verunsicherung einsetzten, ließ sich Mkhitaryan anstecken und fiel im Vergleich zur Vorsaison leistungsmäßig teilweise ins Bodenlose. 2014/15 kann er lediglich einen Assist verbuchen, seine Tor-Durststrecke hält in der Liga bis heute an.

Henrikh Mkhitaryan | Saisonbilanz 2014/15

SAISONBILANZ | Henrikh Mkhitaryan

Quelle: kicker

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  • KOMMENTARE
  • 05.02.15

    So wie er momentan spielt wird er aber bei keinem Verein international spielen!

  • 05.02.15

    Der Berater hat doch recht, Miki möchte nächstes Jahr auch international spielen *duckundweg*

  • 05.02.15

    Mino Raiola ist berühmt, sich mehr als jeder andere Berater um die sportliche und finanzielle Entwicklung seiner Klienten einzusetzen. Wenns beim Bvb nicht besser wird bis Sommer, wird Raiola einen Wechsel forcieren. Auch dafür ist er berühmt, mit aller Macht Wechsel herbeizuführen. Und nachdem Raiola zur Zeit eng mit juve zusammenarbeitet und seinen weiteren Schützling Pogba im Sommer zu einem Top 5 Verein bringen will, wird Juve ihn um passenden Ersatz gebeten haben. Und da kommt die sportliche Krise in Dortmund gerade recht, aus sicht der Italiener. Auch hier würde der herbeigesehnte Erfolg dem Bvb äußerst gut tun.

  • 05.02.15

    Wie frech es doch ist, jetzt beim BVB Unruhe rein zu bringen. :D
    Das ist doch bei anderen Clubs genauso der Fall wie beim HSV, Köln oder sonstwo, wo auch in solchen Situationen Unruhe rein gebracht wird. Also wirklich frech, dass sowas beim BVB nun auch gemacht wird :D

  • 05.02.15

    Ob jetzt von miki oder nur dem berater, das kann man ja momentan nicht beurteilen, ist es absolut frech in der jetzigen Situation noch mehr unruhe rein zu bringen. Solche aussagen kann man am 34 spieltag treffen und davor reißt man sich gefälligst seinen allerwertesten auf