Abermals erhielt Sportdirektor Ralf Rangnick am Wochenende einen Beleg für die Qualität der Leipziger Bundesligamannschaft. Dank des 2:1-Siegs über die in der Hinrunde ungeschlagene TSG aus Hoffenheim, Rangnicks erstem Aufstiegsprojekt, wo der 58-Jährige noch immer als erfolgreichster Trainer in den Geschichtsbüchern steht (32 Siege und 26 Remis in 85 Bundesligaspielen), bleibt RB den Bayern auf den Fersen und enteilt gleichzeitig den Verfolgern.
Im Anschluss an das erfolgreiche Wiedersehen mit dem Ex-Klub beteuerte Rangnick öffentlich, dass die Transferaktivitäten auf der Zugangsseite abgeschlossen sind, heute und morgen dementsprechend kein Spieler mehr verpflichtet wird. Ergo wird auch Henry Onyekuru (KAS Eupen), auf den Leipzig laut Eupens Geschäftsführer Christoph Henkel ein Auge geworfen haben soll, nicht mehr dazu stoßen. Ihn hatte Rangnick offenbar gar nicht erst auf dem Schirm:
"Wir sind immer mal wieder amüsiert, mit wem wir alles in Verbindung gebracht werden", so der Funktionär laut "Mitteldeutsche Zeitung" über das 19-jährige Talent, das absolut kein Thema bei den Sachsen sei. "Ich habe ihn mir mal nachträglich angeschaut und beschlossen, dass es gut so war, dass ich ihn nicht kannte."