Während das Duell mit Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr) für Karim Rekik nach dessen zweimonatiger Verletzungspause noch zu früh kommt, wird der in dieser Woche ebenfalls ins Mannschaftstraining zurückgekehrte Ondrej Duda am Wochenende mit an Bord sein. Ob ihm ein Platz in der Anfangsformation vergönnt sein wird, steht gleichwohl auf einem anderen Blatt.
Die Beantwortung der Frage nach den Startelfchancen bezeichnete Pál Dárdai heute als schwierig. "Ich wäre schon froh, wenn er irgendwann drei Monate durchtrainiert und immer wieder spielt, damit wir den richtigen Duda haben. Den brauchen wir", sagte er zunächst zur grundsätzlichen Situation des Slowaken, der in seinen gut eineinhalb Jahren bei Hertha immer mal wieder Verletzungspech hatte.
Zuletzt war es ein Faserriss in der Wadenmuskulatur, der ihn zweieinhalb Wochen ausbremste. Dárdai wägt momentan noch ab, ob er Duda übermogen von Anfang an spielen lasse – "60 Minuten und dann runter" – oder ihn als Option für die letzte halbe Stunde in der Hinterhand behält. "Vielleicht kann er dann noch mehr bewegen", so der Coach zur letzteren Variante.
So weit, das abschließend zu entscheiden, sei er allerdings noch nicht, betonte Dárdai, das Bayern-Spiel ist schließlich erst in zwei Tagen. Sein Fazit bezüglich Duda: "Er ist dabei. Aber ob von Anfang an oder auf der Bank, weiß ich noch nicht."