Hertha BSC: Schwarz sieht „enormes Potenzial“ bei Eigengewächsen

Nicht zum ersten Mal in der jüngeren Vergangenheit hat Hertha BSC einige vielversprechende Talente in den eigenen Reihen. Darunter etwa Derry Scherhant (20, Sturm), Lukas Ullrich (18, Linksverteidiger) und Linus Gechter (18, Innenverteidiger), die teils schon Bundesligaminuten auf dem Konto haben. Dass sich die drei über kurz oder lang fest bei den Profis etablieren können, davon ist Cheftrainer Sandro Schwarz überzeugt, wie er am Donnerstag in einer Medienrunde festhielt. Er sieht beim Trio „enormes Potenzial“.

Daran ändern auch die Anlaufschwierigkeiten insbesondere bei Scherhant und Gechter nichts, die beide aus gesundheitlichen Gründen zwischenzeitlich aus der Bahn geworfen wurden. Speziell zu Scherhant sagte Schwarz: „Er ist ein klarer Spieler mit guten Anläufen in der Aktivität gegen den Ball. Er hat schon sehr gute Ansätze gezeigt und kam das eine oder andere Mal als Einwechselspieler rein.“

Der Trainer fügte an: „Dann war Derry verletzt und auch mal krank, was ihn so ein bisschen zurückgeworfen hat. Ich bin aber überzeugt davon, dass er, wenn er in der Rübe klar bleibt, hier die nächsten Schritte machen wird, definitiv. Wir haben viele Spieler, die enormes Potenzial haben. Auch Linus Gechter beispielsweise, der lange raus war.“

Ullrich hat es in dieser Saison hingegen noch gar nicht in den Profikader der Berliner geschafft. Auch seine Vertragssituation (bis 2023) ist weiterhin offen. Eintracht Frankfurt zeigte zuletzt Interesse am Abwehrmann. „Bei Ullrich war es so, dass wir auf der Linksverteidigerposition Plattenhardt und Mittelstädt haben. Aber auch er hat enormes Potenzial, das wissen wir bei ihm. Wir sind da auch in Vertragsgesprächen. Das ist ja auch immer Thema“, so Schwarz.

Schwarz lässt Tür zu den Profis offen

Bereits in der Vergangenheit konnten die Berliner das eine oder andere Eigengewächs erfolgreich an die Bundesliga heranführen. Scherhant, Ullrich und Gechter sind ebenfalls herzlich willkommen: „Die Tür ist hier auf und die Jungs bekommen Hilfestellung. Den letzten Schritt müssen sie aber mit Leistung selber durchgehen“, erklärte Schwarz.